Sherman-Stories, Ausgabe 2: Der effektive Firefly

Kommandanten!

1943 hatten tausende Sherman-Panzer bereits ihren Einfluss auf Nordafrika und an der Ostfront ausgeübt. Dennoch kam ein dringender Bedarf an einer Überarbeitung des M4 auf, und die Panzerkonstrukteure nahmen sich der Herausforderung an, eine Maschine zu entwerfen, die dem deutschen Tiger I und Panther ebenbürtig ist. Die Lösung? Die Montage eines gewaltigen 17-Pfünder-Geschützes auf einen modifizierten Sherman sowie die Maximierung der Produktionsgeschwindigkeit. Das Ergebnis war der starke VI Sherman Firefly , bereit, deutschen Verteidigern während und nach der erfolgreichen D-Day-Invasion die Stirn zu bieten.

Schließt euch Richard „The Challenger“ Cutland an, erfahrt von ihm mehr über den Entwicklungsprozess und seid dabei, wenn er makellos restaurierte, historische Panzer beim „The Tank Museum“ in Bovington, G.B., unter die Lupe nimmt.

Dieses Video wurde ebenfalls beim Tankfest Online 2021 vorgeführt. Seht euch die Aufzeichnung auf Twitch oder YouTube an, falls ihr das Event verpasst habt.

Der Einbau eines 17-Pfünder-Geschützes in einen alliierten Panzer war kein neues Anliegen. Leider war die Panzerentwicklung jedoch ein äußerst langsamer mühseliger Prozess, und die meisten Wannen und Türme waren nicht in der Lage, solch einem gewaltigen Rückstoß standzuhalten. Die Ingenieure modifizierten ursprünglich den VI Cromwell im Zuge des Projekts „Challenger“, einer Initiative, die aufgrund technischer Probleme und Produktionsschwierigkeiten eingestellt wurde.

Anlässlich der bevorstehenden Landung in der Normandie waren die Alliierten verzweifelt auf einen Panzer angewiesen, der es mit den deutschen schweren Panzern aufnehmen konnte. Britische Konstrukteure wendeten sich daher dem gut etablierten und verlässlichen M4 Sherman zu. Die bestehenden Turmmechanismen waren unzureichend, somit wurde der Mechanismus für den Rückstoß vollständig neu entwickelt. Die Rückstoßzylinder wurden gekürzt und an beiden Seiten neben dem Geschütz angebracht, um die Breite des Sherman-Turms auszunutzen. Eine neue Blende sowie ein neuer Lauf wurden montiert, und das Funkgerät wurde in einen speziell angefertigten Kasten außen am Turm verlagert. Die Beifahrerkabine wurde entfernt und der freie Platz für die Lagerung von Munition in Form von 77 Granaten verwendet.

Der Entwurf war keine fehlerfreie Lösung. Die gewaltigen Schüsse verursachten einen grellen Blitz an der Mündung, und die resultierende Staubwolke sowie aufgewirbelte Erde offenbarten die eigene Position, zugleich wurde die Besatzung vorübergehend geblendet. Unterdessen wurde das gefürchtete Geschütz zum primären Ziel gegnerischen Beschusses, also nutzten die Besatzungen verschiedene Mittel und Wege, es zu verbergen. Nichtsdestotrotz ebneten innovative Gefechtsstrategien und das Vertrauen auf enge Unterstützung den Weg für ihr Überleben und ihren Erfolg an der Westfront. Jeder Zug war mit zwei Firefly-Panzern ausgestattet, um den deutschen schweren Panzern den Todesstoß zu versetzen. Das neue Geschütz konnte 163 mm Panzerung auf eine Entfernung von 500 m und 150 mm auf 1000 m durchschlagen.

Seht euch das erste Video zum M4 Sherman an und bleibt gespannt, denn die nächste Ausgabe unserer Sherman-Stories nimmt nächste Woche den Fury unter die Lupe.

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