Wie der seltene T-34 mit L-11 im Spiel wieder zum Leben erweckt wurde

Kommandanten!

Der  IV T-34 mit L-11  ist nicht nur ein weiterer Panzer. Jedes Teil dieses einzigartigen Fahrzeuges ist ein Stück Geschichte, das von den Schlachtfeldern geborgen oder in vergilbten Dokumenten, ausgebleichten Notizen und Blaupausen gefunden wurde. Aber ein authentisches 3D-Modell dieses frühen Panzers zu bauen, war nicht einfach. Von dieser Version wurden weniger als 500 Panzer produziert und keines der Fahrzeuge, das mit dem L-11-Geschütz ausgerüstet war, überlebte seinen Einsatz unbeschadet oder gar in gutem Zustand. Doch wir haben nicht aufgegeben und der Panzer schaffte es schließlich auf die Schlachtfelder von World of Tanks und in die Herzen vieler Spieler.

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Anpassung an World of Tanks

Der T-34 ist mit einem Geschütz vom Typ „76 mm L-11“ ausgestattet und wurde etwa 1938–1939 in der Fabrik Nr. 183 in Charkow entwickelt. Der Panzer vereinte in sich die optimale Kombination der wichtigsten Faktoren im Kampf: Feuerkraft, Schutz und Beweglichkeit. Er hatte großen Einfluss auf die Panzerentwicklung der Sowjetunion und weltweit.

Da es sich um einen historischen Panzer handelt, können mit Ausnahme von progressiven Dekoren keine Anpassungselemente angebracht werden.

Um einen authentischen T-34 nachzubilden, haben Geschichtsexperten umfangreiche Archivrecherchen durchgeführt. Die Blaupausen waren nach so vielen Jahren nur noch schlecht erhalten, und in dem Katalog, der 1942 von GABTU KA veröffentlicht wurde, sind mindestens 3850 Einzelteile für den T-34 aufgeführt, dazu weitere 45 Teile, die im Abschnitt „bei Bedarf“ stehen. Das fertige 3D-Modell des T-34 besteht aus 3663 Einzelteilen, von denen einige kombiniert oder verlängert werden mussten.

Während der Modellierungsphase des Panzers konnten einige Widersprüche in den technische Daten der verschiedenen Dokumente anhand zahlreicher Museumsbesuche und mithilfe von Ratschlägen der Wissenschaftler am T-34 Tank History Museum und Memorial Complex aufgelöst werden. Zum Beispiel reiste das Team nach Toljatti, um den Turm des T-34 auszumessen. Ein anderes Ziel war Wsewoloschsk in der Region Leningrad, wo wir eine Kiste mit Ersatzteilen, Werkzeugen und Stalingrad-Haken für die zusätzlichen Treibstofftanks genauer unter die Lupe nahmen.

Auch die Nachbildung der Kettenabdeckungen des Fahrzeugs und des außen angebrachten Zubehörs erwies sich als schwierig. Die Kettenabdeckungen sind dünn und unzuverlässig und verbogen sich daher leicht oder fielen ganz ab und die Ersatzteile, die es in den Werkstätten noch gab, waren bereits repariert worden. Um die Kettenabdeckungen möglichst genau nachzubilden, mussten wir sie anhand von Zeichnungen entwerfen, die wir im Katalog der Ersatzteile gefunden hatten, und es gab nur sehr wenige davon. Ein besonderes Augenmerk legten wir auch auf das Schanzzeug des Fahrzeuges, denn es gab im Krieg Fälle, in denen ganze Panzereinheiten nicht ins Gefecht ziehen durften, weil nicht alle Fahrzeuge mit mindestens einer Zwei-Mann-Säge ausgestattet waren!


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