Frohen Weltfrauentag, Kommandanten!
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Bevor ihr aber ausrückt, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um den diesjährigen Weltfrauentag hervorzuheben. Dies ist ein Tribut an all wilden, mutigen und bemerkenswerten Frauen, die im Zweiten Weltkrieg ihren Teil beigetragen haben, von den tausenden Frauen, die das Herdfeuer am Brennen hielten, bis zu den Frauen, die vormals Männern vorbehaltene Arbeitsplätze übernahmen und denen, welche direkt an der Front kämpften.
Hier sind einige Geschichten ihres inspirierenden Gleichmuts, ihre gewagten Taten und ihres Muts.
Als Tochter eines polnischen Grafen und Enkelin eines jüdischen Bankiers spielte Krystyna Skarbek eine wichtige Rolle bei der Organisation von Widerstandsgruppen und dem Herausschmuggeln von Piloten aus den besetzten Teilen Europas.
Als der Krieg ausbrach meldete sich Krystyna Skarbek umgehend für „Section D“ eine neue Abteilung des britischen „Secret Intelligence Service“ (heute MI6). Skarbek wurde über Ungarn nach Polen geschmuggelt und hatte den Befehl, die Kommunikation zwischen Widerstandsgruppen und London zu befördern. Sie sammelte Informationen über den Schiffs- und Bahnverkehr und schmuggelte Piloten sowie andere Kriegsgefangene aus dem Land und zurück nach Großbritannien, wo sie sich wieder ihren Einheiten anschließen konnten.
Ihr Glück hielt an, bis sie 1941 von der Gestapo inhaftiert und verhört wurde. Sie wurde freigelassen, nachdem sie vorgetäuscht hatte, an Tuberkulose zu leiden, indem sie sich auf die Zunge bis es blutete. Nachdem sie sich die neue Identität Christine Granville zugelegt hatte, trainierte sie als Fallschirmjäger und Funker. Nach der erfolgreichen Landung am D-Day sprang sie über Frankreich ab. Da die Absprungzone von gegnerischen Kräften nur so wimmelte, floh sie in Richtung der italienischen Grenze. Sie fuhr die 70 Meilen in Richtung Sicherheit als Anhalter und traf sich mit Partisanen, um die Freilassung von Gefangenen zu arrangieren und um die deutschen Bewegungen durch das Sprengen von Straßen und Brücken auf ihrem Weg zu verlangsamen.
Gwen Thomas arbeitete während des Zweiten Weltkriegs in der Munitionsherstellung in Liverpool. Fast ohne jede Ausbildung wurde sie kleine Arbeitsräume gesteckt, wo sie Granaten und Landminen mit Explosivstoffen wie TNT füllte.
Die Arbeiterinnen in der Munitionsherstellung wurden auch „Canary Girls“ genannt, weil der Umgang mit giftigen Chemikalien wie Schwefel bei Kontakt, Haut und Haare gelb färben konnte, wie das Gefieder eines Kanarienvogels. Gwen Thomas war nicht alleine. Sie arbeitete unter schrecklichen Bedingungen und erfüllte wichtige Pflichten, wie das Befüllen von Granaten mit TNT. Eines Tages rutschte sie auf dem Boden neben einem großen Behälter aus und sie wurde von Kopf bis Fuß mit TNT bedeckt. Obwohl ihr Gesicht rot und vernarbt war, ruhte sie sich lediglich eine Stunde im Bett aus und ging direkt wieder an die Arbeit.
Lieutenant Reba Whittle war eine Flugkrankenschwester in der „813th Medical Air Evacuation Squadron“. Sie wurde zur ersten weiblichen Kriegsgefangenen an der Westfront und zur einzigen Amerikanerin, die in Europa gefangen genommen wurde.
Im September 1944 war Whittle an Bord eines Flugzeugs, das alliierte Verwundete in Frankreich abholen sollte, als es vom Kurs abkam und über Aachen abgeschossen wurde. Die wenigen Überlebenden wurden gefangengenommen und in ein Kriegsgefangenenlager überführt. Die deutsche Seite war nicht sicher, was sie mit Whittle tun sollte, aber im Gegensatz zu vielen sowjetischen Soldatinnen an der Ostfront wurde sie zusammen mit ihren männlichen Mitgefangenen eingesperrt, anstatt Zwangsarbeit verrichten zu müssen. Sie behandelte im Lager die Verletzten, hatte aber zu diesem Zeitpunkt mehrere physische und psychische Verletzungen erlitten. Dankenswerter Weise organisierte das Deutsche Rote Kreuz im Januar 1945 ihre Freilassung. Sie wurde zum „Lieutenant“ befördert und sowohl mit der „Air Medal“ als auch mit dem „Purple Heart.“ ausgezeichnet.
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Ausrücken!