- 4TP
- 7TP
- 10TP & 14TP
- Beachtenswerter Panzer – 25 TP KSUST II
- 40TP Habicha und 45TP Habicha
- Beachtenswerter Panzer – 53TP Markowskiego
- 50TP Tyszkiewicza
- 60TP Lewandowskiego
Wir hatten versprochen dieses Jahr zwei neue Panzernationen einzuführen. Italien kam zuerst und jetzt ist es für die Polen an der Zeit, das Schlachtfeld im Sturm zu erobern. Der Zweig beginnt mit leichten Panzern und entwickelt sich über mittlere Panzer auf den mittleren Stufen hin zu schweren Panzern an der Spitze.
Polen war der nächste, logische Schritt als neue Nation … aber warum? Es war in beiden Weltkriegen sowohl das Tor zum Osten als auch zum Westen und wir wollen an den Mut und die Beiträge dieser Menschen während der Konflikte erinnern. Und zu guter Letzt ist die polnische Community einer der größten und wir wollen uns damit für ihre Leidenschaft und Hingabe bedanken.
Genug geredet, schauen wir uns die Panzer an!
Die ersten polnischen Maschinen orientieren sich stark an den Fahrzeugen, die führende Panzernationen in den 30ern und 40ern bauten. Ihre Merkmale sind deren anderer Nationen recht ähnlich – schnelle und dynamische Fahrzeuge mit dünner Panzerung. Ein Markenzeichen haben die niedrigstufigen Polen jedoch, sie verursachen einen höheren Alphaschaden als ihre Kameraden.
Der 4TP basiert auf dem berühmten Vickers Carden Loyd, wiegt etwas über vier Tonnen und ist mit einem 85-PS-Motor bestückt. Man könnte ihn auch den kleinen „Traktor“ nennen.
Der britische Einfluss setzt sich auf Stufe II fort. Eine Evolution des Designs, das mit dem Vickers Mk. E festgelegt wurde, doch hier ging es weiter als bei dem „kleiner Bruder“, knapp 150 Fahrzeuge liefen vom Band.
Die Fahrzeuge auf Stufe III und IV kann man als das Geschwisterpaar der leichten Panzer ansehen, da es recht ähnliche Modelle sind. Vom 10TP wurde 1938 bis 1939 ein Prototyp gebaut und erfolgreich getestet. Als jedoch der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurde die Arbeit an diesem Panzer eingestellt und der Prototyp wurde zerstört.
Eine ähnliche Geschichte (und Schicksal) erfuhr der 14TP, dessen Fertigstellung sich Anfang 1939 durch die schwierige Suche nach einem passenden Motor verzögerten. Der Panzer wurde nie zusammengebaut, da die Deutschen im September eben dieses Jahres einmarschierten.
Die Panzer der mittleren Stufen dienen als Übergang zu den schweren Panzern und sind aus spieltechnischer Sicht recht vielfältig. Sie bringen eine Reihe neuer Rollen im Gefecht mit. Diese kleine Übersicht sollte es besser verdeutlichen:
Das Konzept dieses Stufe-V-Panzers wurde 1937 entwickelt und die polnische Community wartet schon lange sehnlichst auf ihn. Der „20/25TP“ war eines der gefragtesten Modelle der jüngsten Geschichte, darum können wir es kaum erwarten, ihn auf das Schlachtfeld rollen zu sehen. Der Panzer hat sich von den niedrigstufigen Polen weiterentwickelt und trägt ein 75-mm-Geschütz mit 135 Punkten Alphaschaden. Recht eindrucksvoll, wenn man seine Kameraden in anderen Nationen betrachtet.
Dies sind die beiden Inkarnationen eines Konzepts von Edward Habich. Beide Panzer entstammen Ideen des talentierten polnischen Ingenieurs und vereinen die besten Teile der zeitgenössischen deutschen und sowjetischen Entwicklungen. Der sowjetische Einfluss führte zu einer geschrägten Panzerung und der deutsche Einfluss brachte geschrägte Türme und eine hohe Feuerkraft. Die hohe Feuerkraft bleibt ein stetes Merkmal der polnischen Panzer ab Stufe VI.
Während die hochstufigen polnischen Panzer nie das Reißbrett verließen und in den Archiven verstaubten, glauben wir, dass sie einen frischen Schwung ins Spiel bringen werden. Die drei Projekte waren die Abschlussarbeit von Ingenieuren und wichen von den sowjetischen Nachkriegsfahrzeugen im Arsenal Polens ab.
Diesen Stufe-VIII-Panzer sollte man am besten als Übergangspanzer ansehen, der die Brücke zwischen seinen mittleren und schweren Brüdern schlägt. Er ist ein relativ schwerer und massiger Panzer mit verschiedenen Geschützen (105 mm und 122 mm). In puncto Panzerung trägt der Panzer einen robusten Turm auf einer schwächeren Wanne.
Diesen Stufe-IX-Panzer kann man als kleinen Bruder des Panzers an der Spitze ansehen. Er besitzt einen großartigen Alphaschaden mit seinem 130-mm-Geschütz. Insgesamt sind seine Zerstörungskraft und Panzerung beachtenswert, doch ab hier wird es deutlich langsamer in puncto Höchstgeschwindigkeit.
Aufgrund seiner Größe und seines Aussehens mag ein flüchtiger Blick ihn als sowjetisches Fahrzeug erscheinen lassen. Verbaut man das 152-mm-Geschütz auf diesem Panzer, sollte jeder Schuss sitzen – 250 mm Durchschlagskraft sind nicht viel, trifft man aber an der richtigen Stelle, purzeln 750 Strukturpunkte mit einem Treffer. Auch die Geschützneigung ist mit -8 Grad nicht zu verachten.
Dieses Stufe-X-Monster füllt die Lücke zwischen IS-4 und E 100. Fassen wir zusammen – ein schwer gepanzerter, langsamer Schadensverursacher, der die gegnerische Verteidigung bezwingen kann.
Rückt aus und dreht mit diesen polnischen Maschinen eine Runde!