Letzten Monat stellten wir den deutschen Jagdpanther vor, der eine Antwort auf den sowjetischen T-34 darstellen sollte. Die Deutschen konterten mit Tigern und Panthern, und so entwickelten die Sowjets den T-34-85. Lasst uns diese zwei gepanzerten Maschinen einmal näher ansehen.
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Der T-34 wäre vielleicht nie entwickelt worden – angedacht war stattdessen ein Modell namens T-20. Im Jahre 1938 wurde Mikhail Koshkin, ein prominenter Panzerkonstrukteur, mit der Entwicklung eines Ersatzes für den BT-Panzer beauftragt. Die BT-Linie war ungewöhnlich, weil es sich um umwandelbare Panzer handelte. Das bedeutete, dass sie entweder auf Ketten oder Rädern fahren konnten, abhängig von den Missionsanforderungen und Bodenbedingungen.
Koshkin entwickelte zwei neue Panzerdesigns: den A-20 (Panzerungsdicke von 20 mm, daher die Modellbezeichnung) und den A-32 (Panzerungsdicke 32 mm). Der A-20 war ein verwandelbarer Panzer, der A-32 hingegen nicht. Beide Prototypen wurden am 23. September 1939 vorgestellt, und der A-32 konnte die besten Eigenschaften aufweisen. Der T-34 war aufgrund der dickeren Panzerung eine Verbesserung gegenüber dem A-32.
Die ersten beiden Einheiten wurden im Februar 1940 unter dem Namen T-34 hergestellt. Die Panzerung dieser Fahrzeuge war dicker als das Panzer-Äquivalent und dank den Ketten konnten sie auch auf schwierigem Terrain fahren. Sie waren überaus wendig und dank des druckluftgestützten Notfallanlassers konnten sie selbst bei Temperaturen weit unter Null starten, was den deutschen Panzern nicht gelang. Darüber hinaus war der T-34 relativ günstig zu produzieren und konnte auch in großen Stückzahlen gefertigt werden. Ein großer Vorteil gegenüber den teuren deutschen Fahrzeugen. Der T-34 wurde weltweit am zweithäufigsten produziert sodass zwischen 1940 und 1944 mehr als 35 000 Stück von ihm gefertigt wurden.
Im Juni 1941 begannen die Deutschen die Operation Barbarossa – die Invasion der Sowjetunion. Dabei wussten sie nicht, dass die Sowjets den T-34 entwickelt hatten, wodurch sie durch die schiere Masse dieser Panzer komplett überrascht waren.
Die deutsche Armee benötigte 3 Jahre, um einen Panzer zu entwickeln, der den T-34 übertrumpfen konnte. Dies war der Panther. Daraufhin verbesserte die Sowjetarmee die Panzerung des T-34 und montierte ein größeres 85-mm-Geschütz. Dieses Modell wurde als T-34-85 bezeichnet und im August 1945 wirkungsvoll als Rammbock zum Zurückdrängen der japanischen Armee in der Mandschurei verwendet.
"Haha, daneben!"
Der T-34 und der T-34-85 sind in World of Tanks beide mittlere Panzer. Der T-34-85 ist ein Abkömmling des T-34 und verfügt daher über mehr HP und Panzerung. In einigen Punkten ähneln sich die Taktiken für beide Panzer sehr, aber aufgrund der Panzerung gibt es auch Unterschiede.
Der T-34 im Spiel ist ein mittlerer sowjetischer Panzer der Stufe V, der sich durch exzellente Geschwindigkeit (56 km/h) und sehr gute Manövrierfähigkeit auszeichnet.
Der T-34-85 ist ein Panzer der Stufe VI. Er ist widerstandsfähiger, und obwohl die Höchstgeschwindigkeit der des T-34 gleicht (54 km/h), kann er diese Geschwindigkeit dank mehr PS schneller als sein Vorgänger erreichen.
Jeder Panzer kann mit vier Geschützen ausgestattet werden, die mit drei verschiedenen Granatenarten befüllt werden können, um jeden Schuss jeder Situation anzupassen. Der taktische Hauptunterschied zwischen dem T-34 und dem T-34-85 liegt in der Panzerung. Mit den großkalibrigeren Geschützen könnt ihr ähnliche Taktiken anwenden – die 76 mm S-54 ähnelt auf Stufe V hauptsächlich der 85 mm D5T-85BM auf Stufe VI, mit ordentlichem Durchschlag und Schaden. Der T-34 kann jedoch auch mit einem schnell feuernden und genauen ZiS-4 ausgestattet werden, was beim T-34-85 nicht der Fall ist.
Wie bei allen mittleren Panzern, könnt ihr mehrere Rollen einnehmen. Bei Gefechten höherer Stufen könnt ihr als Aufklärer spielen, in Gefechten niedrigerer Stufen hingegen als treibende Zerstörungskraft. In beiden Fällen liegt der Schlüssel in eurer Manövrierfähigkeit. Steht nicht zu lange still. Die guten Wende- und Höchstgeschwindigkeiten eignen sich gut zur Vermeidung gegnerischer Granaten und ihr könnt ebenfalls verwirrende Manöver planen, um weniger agile schwere Panzer auszutricksen. Indem ihr ihn umkreist und euch stets vom Zielfernrohr fernhaltet, könnt ihr einen schweren Panzer in seine Schranken verweisen. Eure Granaten werden ihn nicht in einem Schuss zerstören, aber ihr könnt schneller nachladen und so schnell für viel Schaden sorgen, um ihm den Rest zu geben. Egal was ihr tut, ihr solltet eure Beweglichkeit nutzen, um den Gegner so oft wie möglich von der Seite oder von hinten zu beschießen, da eure Durchschlagskraft für beide Stufen die beste ist.
Ihr solltet jedoch beachten, dass euer Panzer relativ lang ist. Stellt sicher, dass ihr bei den hoffentlich seltenen Fahrunterbrechungen euer Heck stets hinter einem Felsen, einem Gebäude oder sogar einem verbündeten Panzer versteckt. Das sollte mit dem T-34 einfach sein, da er eine kleine Silhouette besitzt.
Schauen wir uns jetzt die Module genauer an, die ihr an eurem Panzer aufrüsten könnt.
Kettenlaufwerke
Bei beiden Panzern könnt ihr alle verfügbaren Module einbauen, ohne das Laufwerk aufzurüsten, aber das T-34-85-60 für den T-34-85 und das Model 1942 für den T-34 bieten euch eine schnellere Wendegeschwindigkeit. Denkt daran, dass eure Beweglichkeit eure stärkste Waffe ist.
Panzer |
Name |
Wendegeschwindigkeit (Grad/Sek.) |
---|---|---|
T-34 |
Model 1940 |
37 |
T-34 |
Model 1942 |
40 |
T-34-85 |
T-34-85 |
36 |
T-34-85 |
T-34-85-60 |
38 |
Motor
Der Hauptgrund zum Aufrüsten des Motors ist bei beiden Panzern ein schnelleres Erreichen der Höchstgeschwindigkeit. Dies lohnt sich für alle, die waghalsige Manöver durchführen möchten. Und genau das muss man bei diesen Panzern auch tun.
Der beste Motor für den T-34, der V-2-34, besitzt 500 PS. Er ist ebenfalls der reguläre Motor für den T-34-85, bei dem ihr dann zwei weitere Motoren erforschen könnt, den V-2-34M und den V-54K. Letzterer ist besser und ist ebenfalls der beste für den nächsten Panzer im Forschungsbaum, dem T-43 der Stufe VII. Seine 600 PS sorgen für einen netten Adrenalinschub und er verfügt über einen weiteren Bonus: eine kleinere Brandchance als die anderen Motoren. Brumm!
Turm
T-34
Ihr könnt alle verfügbaren Geschütze einbauen, ohne vorher den regulären Turm aufzurüsten, außer beim besten Geschütz, dem S-54, das nach Erforschung des besten Turms, dem T-34 Model 1942 erforscht werden muss. Doch die Investition in den Model 1942 lohnt sich auch dann, wenn ihr nicht das S-54 verwendet, da er dicker ist, sich schneller dreht und über eine bessere Sichtweite als der reguläre Turm verfügt. Erforscht ihn also so bald wie möglich, um auf dem Schlachtfeld effizienter zu werden!
T-34-85
Für diesen Panzer gibt es ebenfalls zwei verfügbare Türme, aber der Zweck des besseren liegt hauptsächlich darin, den Einbau des besten Geschützes, des D5T-85BM, zu ermöglichen. Für dieses mächtige Geschütz lohnt sich die Erforschung des Turms!
T-34 | T-34-85 |
Fahrt mit der Maus über die Bilder, um die Unterschiede zwischen den regulären und den besten Türmen zu sehen.
Geschütz
T-34
Geschützname |
Kaliber (mm) |
Feuergeschwindigkeit (Schuss/min) |
Durchschlagskraft (mm) (AP/APCR/HE) |
Schaden (HP) (AP/APCR/HE) |
Genauigkeit (Streuung auf 100 m, in Metern) |
---|---|---|---|---|---|
L-11 |
76 |
16.2 |
68/100/38 |
110/110/156 |
0.51 |
F-34 |
76 |
16.2 |
86/102/38 |
110/110/156 |
0.46 |
ZiS-4 |
57 |
26.1 |
112/189/29 |
85/85/95 |
0.34 |
S-54 |
76 |
16.7 |
109/156/39 |
115/110/165 |
0.41 |
Wenn ihr gerade erst den T-34 vom A-20 aus erforscht habt, könnt ihr die Munition für das L-11-Geschütz auch weiter für das reguläre Geschütz des T-34 verwenden. Das bedeutet, ihr müsst beim Kauf des Panzers keine neue Munition einladen. Damit spart ihr Geld für den Kauf von Granaten für die aufgerüsteten Geschütze.
Die Wahl zwischen den nächsten beiden Geschützen ist Geschmackssache. Das F-34 stellt eine ordentliche Verbesserung gegenüber dem regulären Geschütz dar. Es zielt schneller, lädt schneller nach und bietet einen besseren Durchschlag. Wenn ihr das ZiS-4 wollt, müsst ihr es erforschen.
Das ZiS-4 lädt am schnellsten nach und ist genauer. Sein Durchschlagswert ist unter den vier verfügbaren Geschützen der wichtigste Wert. Verwendet es, wenn ihr es vorzieht, von weit weg aus zu feuern, aber beachtet, dass der Schaden nicht effektiv ist, wenn ihr auf Panzer höherer Stufen zielt.
Das S-54 ist nicht Teil der Reihe der anderen Geschütze und kann nach dem besten Turm erforscht werden. Dieses Geschütz verursacht den meisten Schaden, lädt aber langsamer nach als das ZiS-5. Dies ist das beste Geschütz, wenn ihr Erfahrung damit habt, Schwachstellen anzugreifen und kritischen Schaden zu verursachen. In jedem Fall müsst ihr das S-54-Geschütz erforschen, um den SU-85 freizuschalten und die große Jagdpanzerlinie zu beginnen oder um auf der Linie der mittleren Panzer mit dem T-34-85 fortzufahren.
T-34-85
Geschützname |
Kaliber (mm) |
Feuergeschwindigkeit (Schuss/min) |
Durchschlagskraft (mm) (AP/APCR/HE) |
Schaden (HP) (AP/APCR/HE) |
Genauigkeit (Streuung auf 100 m, in Metern) |
---|---|---|---|---|---|
S-54 |
76 |
16.7 |
109/156/39 |
115/110/165 |
0.41 |
U-11 |
122 |
5.45 |
61/160 |
450/370 |
0.57 |
ZiS S-53 |
85 |
12.8 |
120/161/43 |
160/160/280 |
0.42 |
D5T-85BM |
85 |
11.1 |
144/194/44 |
180/180/300 |
0.37 |
Das S-54 ist das erste Geschütz für den T-34-85. Wie auch beim L-11 auf dem T-34, müsst ihr die Munition nicht verkaufen, da ihr sie beim T-34-85 weiterverwenden könnt.
Das beste Geschütz, das D5T-85BM, ist ein Geschütz der Stufe VII und verfügt über sehr gute Durchschnittswerte. Schnelles Nachladen, guter Durchschlag, guter Schaden ... das ist ein echter Alleskönner. Um es jedoch freizuschalten, müsst ihr den passenden Turm erforschen –- den vergrößerten T-34-85.
Das ZiS S-53 muss ohnehin erforscht werden, wenn ihr den T-43 der Stufe VII wollt. Da es sich um ein Geschütz der Stufe VI handelt, solltet ihr es besser einbauen, statt das reguläre Geschütz der Stufe V weiterzuverwenden.
Wenn ihr jedoch ein schwerkalibriges Geschütz vorzieht, solltet ihr das U-11 erwägen, das sich durch 122 mm auszeichnet und unter den vier verfügbaren Geschützen den größten Schaden verursacht. Dieses Geschütz eignet sich am besten, wenn ihr die Schwachstellen des Gegners kennt oder auf kurze Distanz schießt, da der Durchschlag und die Streuung nicht ganz mit den anderen Geschützen mithalten können.
Funkgerät
Wer im Vorfeld den T-80 Panzer erforscht hat, dem werden bereits die Top-Funkgeräte für beide, sowohl den T-34 sowie den T-34-85 zur Verfügung stehen. Dieses ist das 9RM – ein Stufe VIII Funkgerät - das euch erlaubt mit euren Teammitgliedern in Umkreis von 525 Metern zu kommunizieren.
Wer dieses Funkgerät nicht schon auf anderem Wege erforscht hat, der sollte dieses unbedingt sogleich nach dem Basisgerät des T-34 erforschen, um es dann nach dem Kauf des T-34-85 problemlos weiterzuverwenden. Ein Stufe VIII-Funkgerät in einem Stufe VI Panzer ist eine gute Investition… selbst wenn es nicht euren Lieblingsradiosender spielt.
Lasst uns auch über die treuen Burschen sprechen, die in eurer neuen Maschine dienen werden. Vergesst nicht, dass eine voll ausgebildete Mannschaft die Statistiken des Panzers maßgeblich verbessert. Die Ausbildung eurer Mannschaft beim Kauf eines neuen Panzers ist keine Geldverschwendung - sie lohnt sich wirklich.
Ihr könnt ihnen Fertigkeiten oder Vorteile beibringen, je nachdem, wie ihr euren Panzer einsetzen wollt. Sucht euch darunter für den Fahrer die geschwindigkeits- und manövrierfähigkeitsbezogenen Fertigkeiten und Vorteile wie „Meister am Bremshebel“, „Geländespezialist“ oder „Fahren wie auf Schienen“ aus. Vergesst auch nicht den Vorteil „Waffenbrüder“, um die Ausbildungsstufe eurer gesamten Mannschaft zu erhöhen. Als Aufklärer lohnen sich für euren Funker die Fertigkeiten „Signalverstärker“, „Relaisstation“ und „Weitsicht“. Und vergesst auch nicht die Fertigkeiten „Mentor“ und „Späher“ für euren Kommandanten.
Der T-34 ist ein mittlerer Panzer der Stufe V und stammt im sowjetischen Forschungsbaum vom A-20 der Stufe IV oder dem ebenfalls auf Stufe IV anzufindenden T-80 ab. Von diesem Panzer aus könnt ihr den Jagdpanzer SU-85 erforschen und diesen Zweig von Stufe V aus starten oder in der mittleren Panzerlinie mit dem T-34-85 der Stufe VI fortfahren. Diese zwei Fahrzeuge sind zur Erforschung verfügbar, sobald ihr das beste Geschütz freigeschaltet habt.
Wenn ihr euch für den T-34-85 entscheidet, werdet ihr zwei mittlere Panzer der Stufe VII erforschen können. Der KV-13 ist direkt nach dem T-34-85 verfügbar, es ist nicht nötig, zur Freischaltung Module zu erforschen. Der T-43 ist nach Erforschung des Geschützes ZiS S-53 verfügbar.
Jetzt wo ihr alles wisst, seid ihr also bereit fürs Gefecht? Sicher nicht! Vergesst nicht, euren Panzer mit Hilfsmitteln zu beladen! Der T-34 und der T-34-85 haben im Prinzip die gleichen Bedürfnisse. Da ihr euch mit dem Hauptteil des Gefechts mitbewegt, müsst ihr die Effizienz eures Panzers gewährleisten. Die „Werkzeugkiste“ hilft euch bei schnellen Reparaturen. Ebenfalls empfehlen wir die „Verbesserte Lüftung“, um die Effizienz eurer Mannschaft zu steigern, insbesondere, wenn ihr eure Mannschaft auch mit dem Vorteil „Waffenbrüder“ ausgebildet habt. Für schnelleres Laden könnt ihr ebenfalls einen „Ansetzer“ montieren.
Was Verbrauchsmaterial betrifft, solltet ihr stets eine „Ersatzteilkiste“ mitführen, egal ob groß oder klein, und wer besonders vorsichtig sein will, für den lohnt ein „Feuerlöscher“. Stellt immer „Erste-Hilfe-Kästen“ für eure Mannschaft zur Verfügung. Die Entfernung des Drehzahlbegrenzers (vergesst nicht, den „Zyklon-Luftilter“ einzubauen, wenn ihr das tut), oder die Befüllung des Motors mit „Leih-und-Pachtgesetzöl“ lohnt sich bei Panzern, die schnell sein müssen ... also etwa eurem!
Wir hoffen, ihr genießt diesen Monat die Fahrt in den Fahrzeugen mit dem roten Stern. Alternativ könnt ihr diesen Artikel auch nutzen, um ihre Schwachstellen zu finden und sie zu zerstören!
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