Panzer des Monats: Die Hauptstütze der Wehrmacht

Der Panzerkampfwagen IV, auch bekannt als der Panzer IV, stellte die Hauptstütze der deutschen Panzerkräfte während des Zweiten Weltkriegs dar. Er war nicht nur der einzige Panzer, der über die gesamte Dauer des Kriegs konsequent produziert und an der Front eingesetzt wurde, sondern war darüber hinaus mit 9000 Einheiten sogar der am häufigsten hergestellte deutsche Panzer überhaupt.

Ursprünglich sollte der Panzer IV als Infanterie Unterstützer zum Einsatz kommen, während der Panzer III mehr für den direkten Kampf gegen andere Panzer geplant war. Aber aufgrund der eigenwilligen Umstände des Krieges, ist es letztendlich anders herum gekommen. Dank seiner Vielseitigkeit, bestand zum Moment der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie, beinahe die halbe deutsche Panzerstreitkraft aus dem universellen Panzer IV.

Der Panzer IV bekam es im Kampf mit immer neuen und unterschiedlichen Fahrzeugen der alliierten Streitkräfte zu tun. Deshalb wurde er bis hin zum März 1945 noch mit neuen Verbesserungen und Ausrüstungen ausgestattet. So blieb der Panzer IV ein gefürchteter Gegner, ungeachtet dessen, was ihm da vors Visier kam. Bis zur Ausf J blieb das Chassis des Panzers immer gleich, während Panzerungsdicke und Geschützstärke konsequent aufgestockt wurden. Die größte Veränderung durchlief der Panzer IV im frühen Mai 1942 mit dem F2 Modell, welches ein wesentlich längeres Rohr auf das 7,5 cm KwK40 L/43 Geschütz montierte. Diese spezifische Version des Panzers, welche die Briten „Mark IV Special“ nannten, machte die Panzerwaffe zu einer tödlichen Kriegsmaschinerie. Eine Zeit lang war der Panzer IV der einzige deutsche Panzer, der in der Lage war es mit den russischen T-34 und KV1 aufzunehmen.

Entwicklung

Die Eigenschaften des Prototyps waren recht simpel: Es sollte ein mittlerer Panzer mit einem 75mm-kalibrigen Geschütz und einem Maximalgewicht von 24 Tonnen sein. Die Entwicklung des Panzers begann unter dem simplen Codenamen „Begleitwagen“, um seinen eigentlichen Zweck zu verschleiern. Dies geschah, weil der Vertrag von Versailles Deutschland unter strenge Aufsicht in Bezug auf Produktion bewaffneter Fahrzeuge gestellt hatte.

Der Prototyp war für eine Besatzung bestehend aus fünf Mann gedacht. Der Fahrer saß auf der linken vorderen Seite neben dem Funker (vorne rechts), der auch gleichzeitig als Maschinengewehr-Schütze fungierte. Der Kommandant saß im Turm neben der Dachluke, während der Schütze links vom Geschütz untergebracht war, welches rechterhand vom Ladeschützen bedient wurde.

Der Motor war im hinteren Teil angebracht und verfügte über eine Handschaltung mit 6 Geschwindigkeiten und einem Rückwärtsgang. Obwohl der Turm motorisiert war, konnte er auch im Notfall von Hand bedient werden. Das Chassis sowie die Basisstruktur des Panzers IV diente als Vorbild für eine Reihe von anderen Varianten oder Versionen dieses Modells, so wie z.B. der Hummel, dem Nashorn, dem Brummbär, Wirbelwind oder dem Ostwind.

Der Panzer IV im Spiel

Der PzKpfw IV ist ein deutscher Tier 5 mittlerer Panzer, den ihr nach dem PzKpfw 38 nA erforschen könnt, und der im Weiteren zum VK 3601 (H) und dem VK 3001 (P) führt.

Er wird als einer der besten und vielseitigsten der niedrig-stufigen, mittleren Panzer im Spiel gehandelt. Schauen wir uns sein Forschungsdiagramm etwas genauer an:

Alle drei Motoren, die für diesen Panzer verfügbar sind, gehören zur vierten Stufe. Doch erst mit der Erforschung des Maybach HL 120 TRM und seinen 440 PS wird das Fahren des Panzers richtig angenehm, denn mit diesem Motor erreicht er endlich seine Endgeschwindigkeit von 45 km/h.

Die Erforschung des Ostketten-Kettenlaufwerk ist ein Muss für jeden Panzerfahrer, der das Maximum aus seinem Fahrzeug herausholen will, denn allein der zweite verfügbare Geschützturm des Panzers wiegt schon 8,5 Tonnen.

Die Erforschung des FuG 7 stellt eine beachtliche Verbesserung dar. Aber die hervorragenden 710 Meter Funkreichweite des FuG 12 lassen das Vorgängermodell nur als ein Zwischenschritt zu wahrer Effizienz erscheinen. Gekoppelt mit einem Motor mit guter Leistung, ergibt die Kombination aus Reichweite und Stärke einen gut ausgerüsteten und schnellen Spähpanzer.

Mit eurem Ausgangsturm müsst ihr immer eure Flanken im Auge behalten. Einfache Tier III oder Tier IV Fahrzeuge können euch leicht eins auswischen, aufgrund eurer schwachen Seiten- und Rück-Panzerung (30 und 20 mm jeweils). Dies ist eine der dünnsten und am wenigsten angewinkelten Hüllen für einen Panzer dieser Stufe.

Um auf den Schmalturm-Geschützturm aufzurüsten gibt’s drei gute Gründe: Seine Panzerung (die dicker ist als die aller anderen Tier V Türme im Spiel), die Extra-Lebenspunkte und seine Fähigkeit das 7,5 cm KwK 42 L/70 und das 10,5 cm KwK 42 L/28 Geschütz zu montieren.

All diese Vorteile gehen allerdings auf Kosten eurer Turm-Drehgeschwindigkeit: Wer aufrüstet, nimmt eine Reduzierung von 44 Grad/Sek auf 20 Grad/Sek in Kauf. Das Profil des Geschützturms ist ziemlich hoch – von daher ist es eine gute Idee eure Hülle stets in Deckung zu halten, und allein vom Turm aus euer Ziel zu überblicken. Man könnte sagen, dass wer den Panzer IV ohne den Turm will, sich auch gleich den Panzer III/IV holen kann, da der Panzer IV im Vergleich der beiden langsamer ist.

Wenn ihr das 7,5cm L/70 (Tier VI) Geschütz verwendet, seid ihr als Scharfschütze am erfolgreichsten, aufgrund der langen Feuerreichweite, guten Durchschlagskraft und Genauigkeit. Wer sich auf diese Rolle konzentriert, für den wäre ein Tarnnetz als Ausrüstungsgegenstand eine gute Idee. Spielt wie ein Jagdpanzer mit einem Geschützturm: Unterstützt eure Einheit aus dem Hintergrund und kommt nicht zu nah an die Front, wo ihr zu viel manövrieren müsstet und im Vergleich zu anderen, weniger schweren Panzern eurer Stufe, langsamer wärt. Wer oft mit nur einem Schuss ausgeschaltet wird, der ist mit ziemlicher Sicherheit in einem Spiel mit höherstufigen Tiers dabei. In diesem Fall müsst ihr versuchen zu flanken und außerhalb der Hauptkampflinie zu bleiben. Greift erst an wenn ihr sicher seid gute Treffer landen zu können, ohne Gefahr eines gegnerischen Rückschlags. Wer also lernt den Kampf aus der Deckung der zweiten Reihe heraus zu führen, und als Scharfschütze vorgeht, der kann mit dem 7,5 cm L/70 beträchtliche Erfolge feiern.

Sobald ihr auf das 10,5 cm Geschütz aufrüstet, könnt ihr euch mehr als Frontkämpfer versuchen. Mit diesem Geschütz seid ihr mehr für den Solo-Positionskampf gerüstet.

Grundsätzlich empfiehlt es sich zu Beginn zunächst auf das FuG 7 Funkgerät, den Maybach HL 10 TRM Motor, die Ostketten-Laufwerke und das 7,5 cm KwK 40 L/48 Geschütz zu sparen. Eine Investition in diesen Panzer kann sich als sehr lukrativ erweisen, da man damit gute Credits verdienen kann, was ihn bei vielen Spielern sehr beliebt macht. 

Während des gesamten Monats Juni, also vom 1. Juni um 07:30 Uhr bis zum 29. Juni um 07:00 Uhr kriegt ihr 10% mehr Credits für alle Schlachten, die ihr mit dem PzKpfw IV bestreitet.

Rollt aus aufs Feld, Kommandanten!