Grüße, Kommandanten!
Wir haben bereits eine Reihe Tests in der Sandbox angekündigt, die sowohl Einfluss auf das ganze Spiel als auch jeden einzelnen Kommandanten persönlich haben werden. Zusammen wollen wir über diese wichtigen Änderungen entscheiden, die World of Tanks und die zukünftige Entwicklung stark beeinflussen können.
Der erste Test beginnt heute und wird bis zum 15. Februar laufen. Das Hauptziel ist es, die überarbeitete Mechanik für Schaden von HE-Granaten zu testen.
Also, entmottet eure Testmützen und seht euch an, wie viel leichter es jetzt ist, einen Beschuss mit HE-Granaten in einem schwer gepanzerten Fahrzeug zu überleben, und wie viel effektiver HE-Granaten jetzt gegen leichte und mittlere Panzerung geworden sind. Spielt in verschiedenen Fahrzeugen, schließt den Fragebogen ab und gebt uns Feedback! Als Dank für eure Mithilfe werden alle Spieler, die aktiv an dem Test teilnehmen, dafür wertvolle Belohnungen für ihre Zeit und ihren Einsatz erhalten.
Sandbox: Neugewichtungs-Test für HE-Granaten
8. Februar, 14:00 Uhr MEZ, bis 15. Februar, 10:00 Uhr MEZ (UTC+1)
Frühere Tests der HE-Granaten
Frühere Tests der HE-Granaten in der Sandbox haben sich als sehr nützlich erwiesen. Sie haben den Wert der HE-Granaten betont und uns eine Richtung vorgegeben, in der wir diesen Munitionstyp weiterentwickelt haben. Die Ergebnisse der Umfrage, das Feedback und die Statistiken haben uns alle notwendigen Informationen geliefert, wie die Schadensmechanik für HE-Granaten geändert werden soll. Die Tests haben auch gezeigt, dass die vorgeschlagenen Änderungen nicht euren Erwartungen entsprachen, vor allem bei Spielern, die gerne HE-Granaten genutzt und aktiv in Fahrzeugen mit Haubitzen gespielt haben.
Heute wollen wir euch einladen, die überarbeiteten HE-Granaten zu testen und zu entscheiden, ob die WoT-Community mit diesem Konzept einverstanden ist. Dabei sollte beachtet werden, dass in dieser Version HE-Granaten Panzerung durchschlagen können, aber nur der Schaden von Treffern, die keinen Durchschlag verursachen, geändert wurde. Versucht die Änderungen bitte von unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, füllt den Fragebogen aus und gebt uns direktes Feedback.
Unser Hauptziel ist es, die Elemente von HE-Granaten beizubehalten, die euch gut gefallen:
- Spaßige und aufregende Spielweise
- Leicht zu verwenden
- Hohe Chance, Schaden zu verursachen
Gleichzeitig wollen wir aber das Verhalten der HE-Granaten in den folgenden negativen Szenarien optimieren:
- Hoher Schaden aus nächster Nähe gegen gut gepanzerte Fahrzeuge, egal, welcher Teil der Panzerung getroffen wird.
- Weniger Interesse an HE-Granaten bei Geschützen kleinen und mittleren Kalibers.
- Einige andere frustrierende Aspekte der aktuellen Mechanik. So zum Beispiel der Fall, wenn ein Gegner die Kommandantenkuppel trifft und damit den Motor in Brand steckt.
HE-Granaten: Pro und Kontra
Bevor wir im Detail auf die vorgeschlagenen Änderungen eingehen, wollen wir noch einmal umreißen, was euch an HE-Granaten gefällt und nicht gefällt.
Pro
- Spaßige und spannende Spielweise, einzigartig im Spiel: Die HE-Granaten sind ohne Zweifel die spannendste Munition im Spiel. Bei einem der seltenen Durchschläge verursachen sie hohen Schaden, manchmal deutlich mehr als erwartet. Als Ergebnis bleiben solche befriedigenden Schüsse eher im Gedächtnis, man denkt noch nach dem Gefecht oder gar nach der Spielsitzung daran.
- Leicht, Schaden zu verursachen: Wenn eine HE-Granate gefeuert wird, muss man sich nicht mit der Dicke der gegnerischen Panzerung befassen, oder auf eine Schwachstelle zielen. Aus nächster Nähe kann man die HE-Granaten schneller feuern, ohne groß zu zielen und Schwachstellen des gegnerischen Panzers zu suchen. Man verursacht Schaden, auch ohne die Panzerung zu durchschlagen.
Kontra
- Gut gepanzerte Fahrzeuge erleiden hohen Frontalschaden durch HE-Granaten großen Kalibers (130+ mm): HE-Granaten werden eigentlich wegen ihres geringen Durchschlags nicht gegen gut gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt. Ausnahmen sind bestimmte Fahrzeuge mit HE-Granaten hohen Kalibers (130+ mm), die keine anderen Optionen haben. In solchen Situationen können HE-Granaten exzessiv viel Schaden verursachen, was vor allem für Fahrzeuge frustrierend sein kann, deren Frontpanzerung solche Treffer eigentlich leicht aushalten sollte.
- Es ist schwer, einzuschätzen, wie viel Schaden man verursacht oder erleidet: Im aktuellen System sind HE-Granaten die am schwersten einschätzbaren Granaten, da sie einen großen Schadensbereich umspannen und die Mechanik zur Schadensberechnung unklar sein kann. Viel hängt von Zufallsfaktoren ab, die man nicht beeinflussen kann. Wer eine HE-Granate abfeuert, weiß nie sicher, wie viel Schaden verursacht wird, oder ob überhaupt. Wer solche Schüsse abbekommt, kann den Schaden nur schwer verhindern oder minimieren. Wie oben erwähnt – in seltenen Fällen können HE-Granaten, welche die Kommandantenkuppel treffen, sogar den Motor des Fahrzeugs in Brand setzen.
- HE-Granaten sind bei Geschützen kleinen oder mittleren Kalibers unbeliebt: HE-Granaten werden selten bei Geschützen mit einem Kaliber unter 130 mm eingesetzt, weil der Schaden bei solchen Geschützen noch unberechenbarer ist. Natürlich können auch diese ordentlichen Schaden verursachen, aber das geschieht nicht oft.
Unser Ziel ist es, das Verhalten der HE-Granaten in diesen 3 Szenarien zu verbessern. Gleichzeitig wollen wir alle positiven Aspekte der HE-Granaten beibehalten: Die spaßige und spannende Spielweise, die leichte Verwendung und die hohe Chance, Schaden zu verursachen. Sehen wir uns jetzt die Lösung genauer an, die uns vorschwebt.
Änderungen an Schadensmechaniken
1. Änderung von Schaden im Explosionsradius zu Schaden am Einschlagpunkt.
Wir wollen hier zunächst einen schnellen Überblick über die aktuelle Mechanik für die Schadensberechnung bei HE-Granaten bieten, sowohl für Durchschläge als auch Treffer, die keinen Durchschlag schaffen.
Mit der aktuellen Mechanik wird die HE-Granate innerhalb ihres eigenen Explosionsradius Schaden verursachen. Der Radius hängt vom Kaliber des Geschützes ab. Bei Durchschlag dringt die HE-Granate ins Innere des Fahrzeugs ein und detoniert hier, verstreut Splitter und verursacht maximalen Schaden. Interne Module im Explosionsradius werden zerstört und Besatzungsmitglieder verletzt.
Wenn der Schuss nicht durchdringt, detoniert die HE-Granate an der Einschlagstelle auf dem Fahrzeug. Dadurch wird ein sphärischer Radius von der Einschlagstelle aus erzeugt, in dem die Granate die verletzlichste Stelle der Panzerung auswählt (an der der höchste Schaden verursacht wird). Da die verletzlichste Stelle nicht immer die Stelle ist, an der die HE-Granate einschlägt, wird das Ergebnis des Schusses unberechenbar.
Schauen wir uns ein konkretes Beispiel für diese Mechanik an.
Mit dem neuen System kann die HE-Granate immer noch Panzerung durchschlagen. Wenn sie aber auf der Panzerung explodiert, macht sie nur noch am Einschlagort Schaden, nicht mehr im Explosionsradius.
Als Ergebnis werden Einschläge von HE-Granaten auf gut gepanzerte Stellen der Gegnerfahrzeuge weniger effektiv. Man wird nicht mehr so viel Schaden verursachen wie zuvor. Genau wie bei AP-Granaten (panzerbrechende Granaten) muss man jetzt auf Schwachstellen zielen und den passenden Moment abwarten, um viel Schaden zu verursachen.
Wenn die gegnerische Panzerung durchschlagen wird, bleibt alles gleich. Die Granate wird im Inneren des Fahrzeugs immer noch maximalen Schaden verursachen. Wenn der Schuss aber nicht durch die Panzerung dringt, sieht es anders aus.
Bei Kontakt mit der Panzerung wird die HE-Granate versuchen, diese zu durchschlagen. Wenn der Wert für den Durchschlag nicht ausreicht, wird der Schaden am Kontaktpunkt mit der Panzerung berechnet. Gleichzeitig werden nach der Explosion kleine Splitter (durch Abplatzen) im Inneren des Fahrzeugs erzeugt. Diese abgeplatzten Splitter werden sich in der Wanne des Fahrzeugs verteilen und Schaden an Modulen und Besatzungsmitgliedern verursachen, wie auch an der Panzerung selbst. Der Abplatzradius entspricht dem Explosionsradius der Granate nach dem bisherigen System.
Schauen wir uns an, wie das in unserem Beispiel mit dem FV 4005 und der Maus aussieht.
Das kommt daher, weil die neue Mechanik für HE-Granaten nicht mehr nach der verletzlichsten Stelle sucht, um dort maximalen Schaden zu verursachen. Die Mechanik für die HE-Granate interagiert nicht mit der Wannenabdeckung (die 50 mm dick ist), sondern mit der Panzerung am Einschlagort (also der vorderen Wange der Maus), die 260 mm dick ist.
Da der Explosionsradius aus der Schadensberechnung herausgenommen wurde, eliminieren wir damit Situationen, in denen zu unberechenbarer Schaden verursacht wird.
2. Durchschlag von Schürzen, Ketten (Rädern) und kleinen Hindernissen.
Mit der neuen Mechanik wollen wir, dass HE-Granaten Schürzen, Ketten und Räder von Radfahrzeugen am Einschlagort durchschlagen können. Wir wollen auch, dass vernachlässigbare und/oder zerstörbare Hindernisse (Zäune, zerstörbare Strukturen usw.) durchschlagen werden.
Das Prinzip dieses Vorgangs wird dem der AP-Granaten entsprechen. Wenn aber, nachdem eine Schürze durchschlagen wird, die HE-Granate auf eine Panzerung trifft, die höher ist als der verbleibende Durchschlagswert der Granate, wird kein Schaden verursacht. In diesem Fall greift die Mechanik der abplatzenden Splitter im Inneren, die garantierten Schaden verursacht.
Sehen wir uns wieder unser Beispiel mit der Maus an.
Mit der neuen Mechanik wird die HE-Granate bei einem Treffer auf der Kanonenblende einfach nicht genug Durchschlag besitzen, um die Schürze zu durchdringen und die Panzerung zu treffen. Da die Granate nicht auf die Panzerung trifft, wird kein Abplatzen erzeugt und kein Schaden an der Panzerung, den internen Modulen oder Besatzungsmitgliedern verursacht.
Um vollen Schaden nach Durchdringen der Schürze, Kette (Räder) oder Hindernisse zu verursachen, muss die HE-Granate auch die Panzerung durchschlagen. Daher gibt es Situationen, in denen die HE-Granate vollen Schaden macht, obwohl sie durch die Kette gefeuert wird.
Die Anzeige für Durchschlag wird auch verbessert. Im Zielfernrohrmodus kann man an der Farbe der Anzeige das Ergebnis des Schusses sehen:
- Rot: Kein Schaden (Die Granate durchdringt Schürze/Kette/Rad nicht und verursacht keinen Schaden)
- Yellow: Teilweiser Schaden (Die Granate durchdringt Schürze/Kette/Rad und erreicht die Panzerung, durchdringt sie aber nicht)
- Grün: Voller Schaden (Die Granate durchdringt Schürze/Kette/Rad und Panzerung).
Schadenswahrscheinlichkeit
Durch diese Änderungen werden HE-Granaten, die keinen Durchschlag schaffen, niedrigen garantierten Schaden verursachen, solange sie die Panzerung des Gegners treffen. Dieser Schaden hängt vom Grundschaden der Granate und der Dicke der Panzerung am Einschlagort ab.
Auch, wenn der Schaden recht niedrig ist, kann dies in bestimmten Spielsituationen immer noch recht nützlich sein. Vor allem wirkt dies gut für Fahrzeuge, die mit Geschützen in kleinem oder mittlerem Kaliber ausgestattet sind, da diese jetzt HE-Granaten nutzen können, um die Basiseroberung zurückzusetzen, Schaden an den Ketten des Gegners zu verursachen oder Fahrzeuge mit geringer verbleibender Struktur auszuschalten.
Premiumfahrzeuge, die hauptsächlich HE-Granaten nutzen, werden sorgfältig neu gewichtet, damit ihre besondere Spielweise und ihre Eigenschaften erhalten bleiben.
Belohnungen für die Teilnahme am Test
Da der Sandbox-Test äußerst wichtig ist, wollen wir allen Teilnehmern für ihre Mühen danken. Wir wissen es zu schätzen, dass ihr eure Zeit für World of Tanks hergebt, besonders, wenn es um die Weiterentwicklung des Spiels und die Diskussion wichtiger Themen wie den HE-Granaten geht.
Während des Tests werdet ihr Zugriff auf die besonderen Aufträge des Sandbox-Servers haben. Wenn ihr sie abschließt, erhaltet ihr spezielle Marken. Ihr werdet die Marken aus den Aufträgen, die ihr erfüllt während jedes Tests auf den Live-Servern gegen nützliche Belohnungen eurer Wahl eintauschen können, bevor der nächste Sandbox-Test beginnt. Achtet auf weitere Informationen dazu, die später folgen werden.
- Schritt für Schritt, Teil 1
- Schritt für Schritt, Teil 2
- Schritt für Schritt, Teil 3
- Schritt für Schritt, Teil 4
- Schritt für Schritt, Teil 5
- Schritt für Schritt, Teil 6
Bedingung:
- Spielt 2 Gefechte
- Erzielt mindestens die zehnthöchste Erfahrung eures Teams
Einschränkungen:
- Einmal täglich
- 3 Mal je Konto
- Nur für mittlere, leichte und schwere Panzer der Stufe VI verfügbar
- Zufallsgefechte
Belohnung:
- 2x Marken
Bedingung:
- Spielt 2 Gefechte
- Erzielt mindestens die zehnthöchste Erfahrung eures Teams
Einschränkungen:
- Einmal täglich
- 3 Mal je Konto
- Nur für mittlere, leichte und schwere Panzer der Stufe VII verfügbar
- Zufallsgefechte
Belohnung:
- 2x Marken
Bedingung:
- Spielt 2 Gefechte
- Erzielt mindestens die zehnthöchste Erfahrung eures Teams
Einschränkungen:
- Einmal täglich
- 3 Mal je Konto
- Nur für mittlere, leichte und schwere Panzer der Stufe VIII verfügbar
- Zufallsgefechte
Belohnung:
- 2x Marken
Bedingung:
- Spielt 2 Gefechte
- Erzielt mindestens die zehnthöchste Erfahrung eures Teams
Einschränkungen:
- Einmal täglich
- 3 Mal je Konto
- Nur für mittlere, leichte und schwere Panzer der Stufe IX verfügbar
- Zufallsgefechte
Belohnung:
- 2x Marken
Bedingung:
- Spielt 2 Gefechte
- Erzielt mindestens die zehnthöchste Erfahrung eures Teams
Einschränkungen:
- Einmal täglich
- 3 Mal je Konto
- Nur für mittlere, leichte und schwere Panzer der Stufe X verfügbar
- Zufallsgefechte
Belohnung:
- 2x Marken
Bedingung:
- Schließt die Aufträge „Schritt für Schritt, Teil 1–6“ ab
- Spielt ein Gefecht
Einschränkungen:
- Einmal täglich
- 3 Mal je Konto
- Zufallsgefechte
Belohnung:
- 20x Marken
Wie ihr teilnehmen könnt
Da die meisten erforschbaren und Premiumfahrzeuge den Spielerkonten gutgeschrieben werden, könnte es sein, dass es, wenn ihr euch zum ersten Mal im Spielclient anmeldet, zu Stabilitäts- und Leistungsproblemen kommt.
- Sandbox-Launcher herunterladen.
- Installiert den Sandbox-Client über die heruntergeladene Datei. Wenn ihr das Game Center zum ersten Mal ausführt, müsst ihr die heruntergeladene Installationsdatei erst autorisieren und neu starten.
- Wartet, bis der Sandbox-Client heruntergeladen und installiert ist.
- Öffnet den Abschnitt World of Tanks, wählt World of Tanks Sandbox aus und klickt auf Spielen.
Wie gut kennt ihr euch in World of Tanks aus?
Abschließend wollen wir euch noch ein kleines interaktives Quiz zur aktuellen Mechanik der HE-Granaten und den vorgeschlagenen Änderungen ans Herz legen. Zu jeder Frage gibt es mehrere Antwortmöglichkeiten, von denen immer nur eine richtig ist. Prüft selbst, wie gut ihr euch im Spiel auskennt!
Macht mit beim Test, meistert die überarbeitete Mechanik und teilt euer wertvolles Feedback!