Seit World of Tanks 2009 seine ersten Schritte in der frühen Alpha wagte sind 11 Nationen ins Spiel gekommen und jede hat wenigstens ein paar Panzer, die Ruhm in echten Einsätzen erlangen konnten. Als Polen an der Reihe war, mit einem kompletten Forschungsbaum in die Schlacht zu ziehen, begannen wir, die Fahrzeuge der Nation genauer zu erforschen. Wir trafen jedoch auf Probleme. Es gab keinen Star der Show – Deutschland hat den Tiger, Großbritannien kann sich mit dem Conqueror brüsten, die USA sind berühmt für den Pershing, doch Polen fehlen jegliche bekannte Panzer.
Dieses Hindernis verlangte nach einem Kurswechsel. Anstelle Kopien sowjetischer Panzer zu reproduzieren, was keinerlei Vielfalt ins Spiel gebracht hätte, tauchten wir in die Archive ein mit einem klaren Ziel vor Augen: die spannendsten Maschinenbauexperimente zu finden, um sie zum Leben zu erwecken. Wir wollten eine authentische Gruppe an Maschinen definieren und formen, die den Kern des polnischen Panzerdesigns darstellen, mit ganz eigenen Stärken, Schwächen und Eigenarten.
Bedenkt bitte, dass alle Zahlen, die wir hier angeben, noch nicht endgültig sind. Beispielsweise könnten bei einem Geschütz 300–320 Schadenspunkte angegeben sein. Wir nähern uns aktuell der allerersten Testphase, in der sämtliche Werte mehrfach überprüft werden. Wir geben die vorläufigen Werte an, damit ihr einen allgemeinen Eindruck davon erhaltet, wie sich die polnischen Panzer von den übrigen Fahrzeugen im Gefecht unterschieden.
Untere Stufen
Polens frühe Maschinen bedienten sich häufig bei Fahrzeugen, die von den führenden Panzer bauenden Ländern in den 1930ern und 40ern gebaut wurden, darum sind die Eigenschaften mit denen anderer Nationen recht vergleichbar – schnelle und dynamische Fahrzeuge mit dünner Panzerung. Allerdings verfügt auch Polen, wie alle Nation auf den unteren Stufen, über Eigenschaften, die sie abheben. Daher können sie, verglichen mit der Konkurrenz, mit einem etwas höheren Alpha-Schaden aufwarten.
Wir beginnen mit dem 4TP, einem Fahrzeug, das auf dem berühmten Vickers Carden Loyd basiert. Mit etwas über vier Tonnen Gewicht und einem 95-PS-Motor ist dieser winzige „Traktor“ ein wahrer Sprinter, der 55 km/h erreicht.