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Panzer des Monats: Marder II

Der zweite Weltkrieg hat die Kriegsführung für immer verändert. Früher galten die sogenannten Abnutzungskriege als fortschrittlich und modern, doch dies sollte sich in Zukunft ändern. Als die Panzer die Schlachtfelder betraten, war man sehr schnell auf der Suche nach einer geeigneten Gegenwehr. Dadurch erhielten die sogenannten Panzerjäger ihren Einzug und wurden mit Erfolg gegen die Boliden eingesetzt.

Wir möchten unser Augenmerk heute auf ein frühes Model richten, welches  von den Deutschen entwickelt wurde.

Dieser deutsche Panzerjäger des zweiten Weltkrieges basierte auf das Chassis des Panzer II.  Einer seiner größten Vorteile war seine gute Mobilität. Mit seinen 140PS war er nicht sehr stark motorisiert, konnte aber jede Art von Gelände mit Leichtigkeit überqueren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 50Km/h, pro Tonne standen 12-13 PS zur Verfügung. Es gab zwei unterschiedliche Grundversionen.

SdKfz132 basierte auf den Panzer II Ausf. D und E oder dem Flammenpanzer II. Diese Version verfügte über eine erbeutete russische Kanone. (7.62 cm F-22 Model 1936 Kanone umbenannt in 7.6 cm Pak36(r)), modifiziert, damit sie PaK40 Granaten verschießen konnte, dies erhöhte die Penetration). Um die 201 Marder wurden von dieser Variante gebaut.

SdKfz131 basierte auf den schon in Ruhestand verfrachteten Panzer II Ausf. A,B,C und der neuen Ausf. F.  Diese Variante war mit der 75mm PaK 40 bewaffnet. Sie verfügte über eine gute Reichweite. Es wurden 651 SdKfz131 gebaut.

Der Marder hat seine Daseinsberechtigung im Krieg bewiesen. Er war zwar nur sehr schwach gepanzert und war anfällig gegen Artillerie, auch seine hohe Bauart war kein Vorteil, dennoch erwies er sich als hervorragende Kampfmaschine in Defensivstellungen oder bei Hinterhalten. Der Marder II war von 1941 bis 1944 im Einsatz.

Nun schauen wir uns den Marder mal im Spiel an.

Marder II Tipps, Tricks and Taktiken

Fangen wir mit seinen Schwachpunkten an:

  • Leichte Panzerung
  • Offenes Dach ohne Schutz
  • Kein Turm

Das war es auch schon mit den Schwächen

  • Schauen wir uns seine Vorteile an:
  • Sehr manövrierfähig
  • Besonders bewegliche Kanone
  • Große Kanone (7.6 cm PaK 36 (r))
  • Ausgezeichnete Sichtweite

Aber diese Merkmale sagen uns noch nicht alles. Um die Vorteile dieser kleinen Teufelsmaschine genießen zu können, müsst ihr diesen im Spiel ausprobieren. Wir haben einige Tipps zusammen getragen, damit ihr das volle Potenzial aus dem Marder II herauskitzeln könnt.

Tarnung

Der Marder ist bauartbedingt  recht klein und darum sehr leicht zu tarnen. Wenn ihr dazu noch eure Besatzung entsprechend auf Tarnung spezialisiert und ein Tarnnetz aufsetzt, seid ihr so gut wie nicht mehr zu sichten. Wartet in sicherer Entfernung und knipst die Ziele aus, die eure Kameraden für euch aufdecken.

Hidden Marder

Sichtweite

Natürlich könnt ihr die Ziele auch selber aufdecken. Ihr verfügt über eine Sichtweite von 460 Metern und das ist für ein Tier III Fahrzeug  außergewöhnlich. Kombiniert ihr das noch mit einer entspiegelten Optik, so könnt ihr ohne weiteres auch als Aufklärer fungieren. Da ein Panzerjäger für gewöhnlich viel Zeit in einer Stellung verbringt, sollte auf jeden Fall auch das Fernglas eingebaut werden. Falls ihr also mal eine Schlacht habt, wo ihr aufgrund zu hoher Tier Panzer nichts ausrichten könnt, so seid ihr immer noch ein guter Aufklärer.

view range

Kanone

Mit einer durchschnittlichen Durchschlagskraft von 118mm für die beste Kanone kann der Marder II jeden Panzer, dem er auf dem Schlachtfeld begegnet, sehr gefährlich werden. Einige Tier 5 und Tier 6 Panzer können dem Marder II  zwar frontal die Stirn bieten, aber sobald der Marder II auf die Seitenpanzerung schießen kann, wird er diese auch in den meisten Fällen durchschlagen. Die Zielgenauigkeit könnte besser sein, aber dennoch ist ein Beschuss aus der Ferne möglich. Darüber hinaus benötigt der Marder II nur wenig Zeit, um seinen Gegner anzuvisieren.

Taktik

Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie man den Marder II einsetzen kann. Man sollte aber einige grundlegende Regeln beachten, bevor man seinen eigenen Stil findet:

Zu Beginn der Schlacht solltet ihr euch einen guten Punkt auf der Karte aussuchen. Ihr solltet kaum sichtbar sein und einen guten Überblick über die Karte haben. Dieser Grundsatz gilt für Schlachten wo ihr oben mitspielt, aber auch, wenn ihr eher in zu den unteren Tiers gehört.

Marder

Sobald ihr die ersten feindlichen Panzer entdeckt habt, solltet ihr diese gezielt angreifen. Da ihr über eine höhere Sichtweite verfügt, solltet ihr immer eine große Distanz zwischen euch und eurem Opfer halten. Falls euch die feindlichen Panzer zu nahe kommen, solltet ihr immer eine gute Rückzugsmöglichkeit haben. Im Idealfall werdet ihr von einigen leichten oder mittleren Panzern gedeckt.

Wenn die Spitzen des Feindes erst mal eliminiert worden sind und die Gefahr, vorzurücken nicht mehr zu hoch ist, könnt ihr euch auf die Jagd nach den schweren Panzern begeben.  Hier solltet ihr auch wieder daran denken, dass eure hohe Sichtweite euer Vorteil ist. Ein KV-2 zum Beispiel, der nur eine sehr kurze Sichtweite hat, kann so zu einem leichten Ziel werden. Hier solltet ihr versuchen, den schweren Panzer von der Seite zu treffen, um diesen dann mit einigen gezielten Schüssen zu zerstören.

Wenn auch die schweren Panzer zerstört sind, könnt ihr euren Marder II  als Sturmgeschützt einsetzen.  Er ist zwar nur leicht gepanzert, verfügt aber deshalb über eine sehr hohe Agilität. Mit der guten Agilität und der hohen Sichtweite könnt ihr sogar den Rest eures Teams anführen und vorfahren. So könnt ihr eure Sichtweite nutzen und feindliche Ziele ausmachen, welche dann von eurem Team ausgeschaltet werden können. Wer es lieber ein wenig sicherer mag, fährt in Ruhe in der zweiten Reihe mit und unterstützt die vorrückenden Truppen mit Feuerunterstützung.

Bedenkt aber, dass ihr  sehr verwundbar seid, also sollte man keine unnötigen Risiken eingehen. Vermeidet frontalen Kontakt mit den feindlichen Truppen.

Gute Jagd und fette Beute!

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