Neue französische Fahrzeuge rollen an

Vor zwei Jahren, als wir den 100. Jahrestag der ersten Panzer feierten, hatten wir einen besonderen Spielmodus. In diesem Modus musstet ihr den Mark I an sein Ziel bringen, während ihr in vierrädrigen Lanchester-Panzerwagen unterwegs wart. Dieser kurzweilige und sehr andere Modus war ein großartiger Test für künftige Erweiterungen des Spiels.

Vor Kurzem haben wir angekündigt, dass ein neuer Fahrzeug-Typ mit einem frischen Spielstil ansteht – diese Bestien haben ihre Ketten gegen Räder eingetauscht. Die Radfahrzeuge haben unsere internen Tests durchlaufen und sollen jetzt von unseren Supertestern ausprobieret werden, damit wir genug Daten sammeln können, um zu sehen, was verändert werden muss. Wir wollen aktives Aufklären zurückbringen, da sich derzeitige hochstufige leichte Panzer vor allem darauf konzentrieren, Schaden zu verursachen und zu passiven Aufklärern geworden sind.

Warum Frankreich? Weil Frankreich einen der berühmtesten, wenn nicht gar den berühmtesten Radpanzer besitzt, den Panhard, der noch bis vor Kurzem von mehreren Armeen eingesetzt wurde. Außerdem haben sie eine spezielle Mechanik, den optionalen Allradantrieb, den wir auch ins Spiel einführen wollen.

Historische Anmerkung

Panhard-Fahrzeuge sind die Verkörperung des Panzerwagen-Konzeptes. Dank ihrer geringen Größe und des geringen Gewichts waren sie perfekt für luftgestützte Verlegung geeignet. Auch dadurch hat der Panhard die Panzerwagen erfolgreich in die Nachkriegszeit gebracht.

Im echten Leben werden sie oft für Geleitschutz, interne Sicherheit oder Aufklärung auf dem Schlachtfeld eingesetzt und sind die logische Weiterentwicklung der Kavallerie. Aufgrund der einfachen Wartung und den geringen Herstellungskosten sind Radfahrzeuge ständig gefragt, sogar nachdem der Panzer erfunden wurde.

Über die Jahre gelang es, große Geschütze auf Panzerwagen zu verbauen, die selbst Panzer erledigen können. Unser Zweig konzentriert sich jedoch auf die historischen Aufklärer.

HINWEIS: Sämtliche Merkmale werden derzeit getestet und können vor der allgemeinen Veröffentlichung geändert werden.

Spielstil und Unterschiede zu leichten Panzern

Radfahrzeuge werden als leichte Panzer eingestuft. Allerdings kommt mit ihnen ein deutlich veränderter Spielstil inklusive einer neuen Bewegungsmechanik.

Die Fahrzeuge erhalten zwei Fahrmodi – vorläufig heißen sie Manöver- und Marschmodus:

  • Der Manövermodus erlaubt mehr Beweglichkeit, was gerade in engen Situationen und Straßen nützlich ist. Auf Stadtkarten ist er ein Muss! Fahrzeuge können in diesem Modus 65 bis 70 km/h erreichen.
  • Der Marschmodus steigert eure Geschwindigkeit auf über 100 km/h. Mit der hohen Geschwindigkeit geht jedoch etwas Kontrolle verloren.

 
Bewegt eure Maus über die Punkte, um Informationen zum Fahrzeug zu sehen
Haupteigenschaften:
 
 
 
 
panhard ebr 75
VIII
Strukturpunkte
950 SP
Durchschnittlicher Schaden
175/175/260
Marschmodus (Höchstgeschwindigkeit / Geschwindigkeit im Rückwärtsgang)
85/85 km/h
Manövermodus (Höchstgeschwindigkeit / Geschwindigkeit im Rückwärtsgang)
60/60 km/h
Besatzung
Kommandant / Richtschütze/ Fahrer/ Funker
Geschütz
Durchschnittlicher Schaden
175/175/260
Mittlere Durchschlagskraft
180/220/75 mm
Geschützstreuung auf 100 m
0,36 m
Einzielzeit
1,2 s
Feuerrate
5,83 Schuss/Min.
Nachladezeit des Geschützes
10,3 s
Ladezeit für eine Granate
1,5 s
Geschützneigung / Höhenrichtwinkel
-8/+12 °
Turm
Turmdrehgeschwindigkeit
66°/Sek.
Funkreichweite
750 m
Turmpanzerung
40/20/20 mm
Sichtweite
310 m
Wanne
Strukturpunkte
950 SP
Gewicht
15 t
Wannenpanzerung
40/16/40 mm
Munition
56 Stück
Beweglichkeit
Motorleistung
800 PS
Spezifische Leistung
53 PS/t
Marschmodus (Höchstgeschwindigkeit / Geschwindigkeit im Rückwärtsgang)
85/85 km/h
Manövermodus (Höchstgeschwindigkeit / Geschwindigkeit im Rückwärtsgang)
60/60 km/h

 

Wichtig: Die technischen Daten wurden für das neue Fahrzeug der Stufe VIII eingeführt und sind vor-balanciert, um die Machbarkeit der neuen Mechaniken zu testen. Sie werden später geändert.

Außerdem haben die Radfahrzeuge einen deutlichen Vorteil gegenüber ihren Kollegen mit Ketten –  mehr  Widerstand gegen Bewegungsunfähigkeit , da sie einzelne Räder haben. Es fällt also recht schwer, diese Fahrzeuge bewegungsunfähig zu machen (man muss mehr als die Hälfte der Reifen beschädigen), wahrscheinlicher ist, dass sie mit einem kaputten Reifen etwas an langsamer werden.

Im direkten Vergleich zu leichten Panzern haben sie einige Stärken, aber auch ein paar Nachteile. Radfahrzeuge haben die Aufgabe,  aktiv aufzuklären, weshalb sie eine  schlechtere Sichtweite  auf dem Schlachtfeld haben als andere leichte Panzer.

Sie sollen und müssen näher ans Geschehen, um ihre Aufgabe als  aktive Aufklärer zu erfüllen. Hohe Geschwindigkeit, Beweglichkeit und niedrige Silhouette unterstützen diese Rolle. Allerdings können sie ebenso gut  das gegnerische Team ablenken und irritieren , sowie langsame Ziele mit schlechter Panzerung auf kurze Distanz erledigen. Sie sind wie Mücken: schnell, flink, ärgerlich, doch kann man sie mit einem gezielten Treffer ausschalten.

Die Radfahrzeuge haben außerdem eine  besondere Zielerfassung. Spieler können gegnerische Fahrzeuge automatisch anvisieren, wenn sie nur in die Nähe ihres Ziels klicken.

Zu guter Letzt haben die Radpanzer einen  Spurt.  Aktiviert ihr diesen, legt ihr einen schnellen Start hin, mit dem ihr gegnerischem Beschuss ausweichen könnt, wenn ihr in der Klemme steckt.

Wir wollen hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies der erste Schritt in einem gründlichen Testverfahren ist. Dieser Test konzentriert sich auf das Konzept des Spielstils, daher sind die Werte noch nicht endgültig. Wir wollen sicherstellen, dass diese Fahrzeuge in der aktuellen Spielumgebung ihre Aufgabe auf dem Schlachtfeld wahrnehmen können. Erst danach beginnen wir mit der Feinabstimmung des Forschungsbaums. Alle Details dazu erscheinen später in einem eigenen Artikel.

Haltet Ausschau nach weiteren Berichten zu diesen Fahrzeugen und dem gesamten Zweig, die wir in Kürze veröffentlichen werden.

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