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Ende letzten Jahres haben wir angekündigt, dass zwei neue europäische Nationen in 2018 ins Spiel kommen werden: Polen und Italien. Der Supertest des Progetto M35 mod 46 im Januar ließ darauf schließen, dass der Forschungsbaum der neuen Nation voll mit Maschinen aus dem Mittelmeerraum sein würde. Während die Brüder des Progetto in den Supertest ausrücken, wollen wir euch vorab einige Infos zu den Neulingen geben.
Der neue mittlere Zweig umfasst drei Perioden des italienischen Panzerbaus: die ersten, wackeligen Schritte, das Aufholen und die westlich orientierte Nachkriegszeit.
Als erstes hat man die Wahl zwischen dem M14/41 und dem L6/40 auf Stufe II. Wertetechnisch unterscheiden sie sich kaum und beide haben deutliche Spuren in der Geschichte der italienischen Panzerfahrzeuge hinterlassen. Wir zollen ihnen Anerkennung, indem wir sie beide ins Spiel bringen. Der M14/41 wird niemanden mit seiner Geschwindigkeit beeindrucken, kann mit seinem grundsoliden 47-mm-Geschütz aber gut Eindruck unter seinesgleichen schinden. Der L6/40 ist für seine Stufe ordentlich schnell und trägt ein 20-mm-Maschinengewehr. Erfahrt mehr über dieses serienmäßig hergestellte Duo und ihre größeren Brüder und macht euch bereit, den italienischen Baum zu erforschen!
Ihr könnt die höherstufigen Italiener gerne als Einzelschusspanzer nutzen, oder als Magazinpanzer mit der neuen Lademechanik. Im Grunde ist es eine Mischung aus Magazin- und Einzelschusssystem. Sobald ihr schießt, beginnt das Magazin nachzuladen. Je mehr Granaten ihr im Magazin habt, desto schneller lädt der leere Teil des Magazins nach. Die erste Granate braucht am längsten zum Nachladen, ab dann wird es schneller. Wenn ihr nochmals feuert, bevor die Granate nachgeladen ist, wird das Nachladen unterbrochen und beginnt von neuem.
„Wie kann ich das ausnutzen“, werdet ihr euch fragen. Hier ein einfacher Tipp: Analysiert die Lage auf dem Schlachtfeld und setzt das Magazin entsprechend ein. Leert euer Magazin, wenn ihr wisst, dass ihr genug Zeit zum Nachladen habt. Feuert Einzelschuss, wenn ihr jemanden kleinkriegen müsst, bis ihr ihn mit dem ganzen Magazin erledigen könnt. So könnt ihr das Feuer aufrechterhalten und euer Gegner weiß nicht, wo ihr hinsichtlich des Nachladens gerade seid. Außerdem müsst ihr euch nie um das Nachladen eures Magazins kümmern – das beginnt automatisch, sobald ihr schießt. Jetzt kennt ihr die Grundlagen des Nachladeautomaten und wir können die Fahrzeuge näher betrachten, die ihn verwenden.
Beginnen wir mit dem P.44 Pantera auf Stufe VIII – der erste im Zweig mit dem langersehnten Feature, dem Nachladeautomaten.
Der Pantera war eine der Varianten, die das Projekt hervorbrachte, das während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurde. Die Arbeit an dem mittleren Panzer ging nie über die einleitende Designphase hinaus.
Mit einem langläufigen 90-mm-Geschütz, guter Neigung und Beweglichkeit kann er vorteilhafte Stellungen ausnutzen. Die neue Mechanik macht den Panzer auf nahe bis mittlere Distanz optimal, auf lange Distanz sollte man vorsichtig sein.
Abstammend von einer Gruppe Prototypen, die im Rahmen des Kampfpanzer-Standard-Programms entwickelt wurden, an dem Italien 1958 teilnahm. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Warneke, Rheinstahl Hanomag, Henschel und Rheinmetall wurden nur zwei Modelle gebaut. Nach ausführlichen Tests erhielten die Prototypen der „A“-Gruppe den Vorzug, die nach weiteren Arbeiten gemeinhin als Leopard 1 bekannt wurden.
Der erste Nachkriegspanzer im italienischen Baum hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem deutschen Leopard-Prototyp hinsichtlich Ausmaße und Silhouette. Wie bei Pantera verfügt der Prototipo ebenfalls über die neue Mechanik. Mit seinem 105-mm-Geschütz und ähnlichen Neigungswinkeln steht dieser Panzer in einer Linie mit dem Progetto auf Stufe X. Hier könnt ihr alle Fertigkeiten erlernen, die ihr für die stählerne Bestie an der Spitze braucht.
Wie der Pantera eignet sich dieser Panzer vor allem auf nahe und mittlere Distanz, die vom Leopard geerbte Panzerung heißt aber, dass man vorsichtig sein muss.
1969 besuchte eine Militärdelegation aus Italien Deutschland, um den Kauf von Leopard-Panzern zu besprechen. Nicht alle Delegierten waren damit einverstanden, Panzer im Ausland einzukaufen. Italienisches Militär und Konstrukteure legten ihre wichtigsten Wünsche dar: gute Neigungswinkel, Gussturm und –blende und den starken Mitsubishi-Motor. Ihre Wünsche führten zum Bau eines kleinen, leichten, beweglichen, aber gut geschützten Panzers.
Bei der Entwicklung wurden britische und sowjetische Entwicklungen mit einbezogen. Bis auf einige Zeichnungen und Pläne wurde die Entwicklung nicht weiter vorangetrieben.
Eine futuristische Form und bessere Geschützwerte mit der neuen Mechanik erlauben es, das auf den letzten Panzern des Forschungsbaums und des Premiumpanzers erlernte Können voll zu entfalten. Die gute Neigung und Beweglichkeit des Progetto M40 mod. 65 lassen gute Stellungen schnell einnehmen. Wie auf Stufe VIII und IX eignet sich der Panzer gut für nahe und mittlere Distanzen, allerdings ist die Panzerung nicht so verlässlich, auch wenn die eine oder andere Granate an Wanne und Turm abprallt.
Wie ihr seht, haben diese hochstufigen Panzer einen konsistenten Spielstiel, der sich ab Stufe VIII stetig fortsetzt
Avanti, Kommandanten!