CHARAKTERPROFILE | GEHEIMDIENSTBERICHT | BATTLE-PASS-BELOHNUNGEN MAXIMIEREN
Kommandanten!
Die Zusammenarbeit von World of Tanks und Warhammer 40,000 neigt sich dem Ende zu. Saison VIII des Battle Pass versetzt euch in die finstere Zukunft, in der die Menschheit in einen endlosen Konflikt verstrickt ist, bedroht von Ketzern, Mutanten und Außerirdischen auf einer Million Welten. Doch kennt ihr auch die Geschichte der Charaktere? Was habt ihr über die geschlagenen Gefechte gelernt?
Wir haben uns mit dem Loremaster Michael Haspil von Games Workshop zusammengesetzt, um die Hintergrundgeschichte, seine Leidenschaft für das Schreiben und seine Meinung über die 3D-Stile im Spiel kennenzulernen. Seht euch das Interview an und genießt die spannende Geschichte!
Charakterprofile
Wir stellen vor: Die Kommandanten und Protagonisten von Warhammer 40,000. Erfahrt mehr über ihre einzigartigen Fertigkeiten, spannenden Vorteile und spaßigen Eigenarten, ehe ihr euch den Geheimdienstbericht durchlest.
Wenn ihr die Kapitel von Saison VIII abschließt, erhaltet ihr diese legendären Charaktere als Panzerkommandaten für eure Fahrzeuge im Spiel. Ihr Können im Gefecht und ihre Abenteuer auf der Suche nach dem mächtigen Artefakt, dem Standardtechnologiekonstrukt (STK), werden euch für den Kampf actiongeladenen Gefechten begeistern. Ihre Waffen und Ausrüstungsteile sind von den Fraktionen von Warhammer 40,000 inspiriert und werden in den 3D-Stilen entsprechend abgebildet.
Besatzungsmitglied Natalestra Aspais | Besatzungsmitglied Patricia Laserian | Dolgoth Sepk von der Death Guard | Volusad Thassius von den Ultramarines | Kroglin da Facegrinda von den Orks der Evil Sunz |
Adepta Sororitas
Schwester Aspais ist eine Sororita mit herausragenden Fähigkeiten. Schon seit jüngster Kindheit ist sie Teil der Adepta Sororitas und hat sich, so wie ihre Schwestern, ihren frommen Pflichten mit Hingabe verschrieben und sich darauf vorbereitet, zu kämpfen, wenn der Imperator ruft. Als sie dann jedoch während des Falls von Cadia dieser Ruf ereilte, war sie nicht da, um ihn zu erhören. Viele ihres Ordens fielen, doch es war das Opfer dieser Märtyrer, welches das Wunder vollbrachte, die große Sankt Celestine zu herbeizurufen.
Schwester Aspais denkt, dass es ihr Schicksal war, dass sie in dieser Schlacht abwesend war, und doch sieht sie es als Zeichen ewiger Schande. Als inbrünstige Zelotin hat sie sich seither vollkommen ihren Pflichten im Kampf verschrieben, damit so etwas nie wieder geschehen kann. Wenn sie das nächste Mal in die Schlacht gegen die verderbten Mächte des Erzfeindes gerufen wird, dann wird sie nicht nur vorbereitet sein, sondern auch über die Fähigkeiten und Ausrüstung verfügen, um so viele Feinde mitzunehmen, wie es ihr möglich ist. Dank ihrer Ausbildung erhielt sie das Kommando über einen Castigator-Panzer. Mit seinem Kampfgeschütz und den schweren Boltern ist Schwester Aspais bereit es mit allem aufzunehmen, was sich ihr in den Weg stellt.
- Holt euch das aktuelle Paket von Prime Gaming bis zum 26. August um 13:00 Uhr MESZ (UTC+2) und erhaltet Patricia Laserian als Besatzungsmitglied.
- Holt euch das Paket „Vom Feuer gereinigt“ (zum Kauf verfügbar bis zum 31. August um 02:30 Uhr MESZ) und erhaltet Natalestra Aspais, indem ihr vor dem 30. September um 20:00 Uhr MESZ (UTC+2) ein Gefecht gewinnt.
Ultramarines
- Lieutenant Volusad Thassius
- Primaris-Techmarine Vitarian
- Sergeant Goran von den Ultramarines
Ein kompetenter, verlässlicher und stets besonnener Offizier. Lieutenant Thassius befehligt die Demi-Kompanie der 2. Gefechtskompanie der Ultramarines. Er hat sich in einem Impulsor-Panzer die Ränge hochgearbeitet. So richtig wohl fühlt er sich nur mit Antigravgeneratoren unter seinen Ceramit-Stiefeln und umgeben von der Enge eines Kampfpanzers. Als Kommandant eines Repulsor Executioner kann er dem Orden seine Fähigkeiten als erfindungsreicher und gefährlicher Panzerkommandant zur Verfügung stellen. Er würde das uralte Standardtechnologiekonstrukt ehr zerstören, als es in die Hände der Xenos oder der Verräter fallen zu lassen. Aber er ist nicht bereit, das Vermächtnis des Imperiums kampflos aufzugeben.
Holt euch Volusad Thassius als Besatzungsmitglied (Deutschland), indem ihr die Standardbelohnungsreihe „Mut und Ehre“ des Battle Pass vor dem 31. August um 02:30 Uhr MESZ (UTC+2) abschließt.
Schon von jungen Jahren an war Vitarian von Maschinen aller Art fasziniert. Seine Neigung zu allen mechanischen Gegenständen nahm auch dann nicht ab, als er in die Ränge des Adeptus Astartes erhoben wurde. Er nutzte seine Gelegenheit, auf dem Mars vom Adeptus Mechanicus ausgebildet zu werden und wäre wohl ein treuer Gefolgsmann des Maschinengottes, wenn er an solche Dinge glauben würde. Und doch fällt es ihm viel leichter, mit den Maschinengeistern zu kommunizieren als mit anderen Space Marines. Er hat das gewisse Etwas des Spezialisten, der oft das Quäntchen Extraleistung aus den Maschinen herausholen kann, das über die Spezifikationen hinausgeht. Wortkarg hält er sich lieber unter Maschinen auf als unter Menschen und versucht stets, die Symbiose von Mensch und Maschine zu perfektionieren. Derzeit dient er als Maschinenseher des Repulsor Executioner „Fortitudinis Caerulus“ der Ultramarines unter dem Kommando von Lieutenant Thassius.
Sergeant Goran ist der aktuelle Pilot des Repulsor Executioner „Fortitudinis Caerulus“ und hauptsächlich für die Bedienung zuständig. Er und sein Panzer,den er als seinen eigenen ansieht, entstammen der 6. Kompanie der Ultramarines (nicht der 2.), denn die 6. Kompanie ist mit der Betreuung der Kampfpanzer des Ordens betreut. Er hat eine besondere Begabung für die Arbeit mit dem Maschinengeist des Panzers, nichts macht ihm mehr Freude, als ein Fahrzeug dieser Größe elegant durch gegnerischen Beschuss zu lenken und selbst einen vernichtenden Schlag zu setzen.
Death Guard
- Dolgoth Sepk, Champion der Death Guard
- Fecrustus Spute, Chaoslord der Death Guard
Dolgoth Sepk ist ein Champion in der 5. Kompanie der Death Guard, die als „Boten der Pocken“ bekannt ist. Er zeichnet sich nicht durch übermäßige Ambition aus, sondern suhlt sich träge in den wohltuenden Segnungen von Großvater Nurgle. Wenn sich ihm aber eine Gelegenheit bietet, die Ziele seiner, den Leichenimperator verehrenden, Brüder zunichtezumachen oder zu behindern, dann wird er die Gelegenheit beim Schopf packen und seinen Auftrag mit voller Hingabe ausführen, einfach nur aus purer Gehässigkeit. Er wird nichts unversucht lassen, den Ultramarines in jeder erdenklichen Hinsicht zu schaden. Seine aktuelle Aufgabe, das Standardtechnologiekonstrukt zu finden, verfolgt er mit Inbrunst, weil es das weitere Fortschreiten auf dem Pfad der Eroberung ganzer Welten im Herzen des Reichs von Ultramar beschleunigt und den dort ansässigen sogenannten „Loyalisten“ einen schweren Schlag versetzen wird.
Holt euch Dolgoth Sepk als Besatzungsmitglied (UdSSR), indem ihr die Standardbelohnungsreihe „Alles soll verrotten“ des Battle Pass vor dem 31. August um 02:30 Uhr MESZ (UTC+2) abschließt.
Der Chaoslord Fecrustus Spute sieht sich selbst als Auserwählter Nurgles, doch überschätzt er sich damit möglicherweise. Er wird sich jedoch bei jedem im Dienste des Großvaters beliebt machen, wenn er denkt, dass er damit in dessen Gunst steigen kann. Er stellt sich sogar in die Dienste von Dämonen wie Ku’gath Plaguefather, wobei er sich in diesem Fall dessen bewusst ist, dass der Dämon besondere Freunde hat, die einen Angriff auf das Herz von Ultramar um möglicherweise sogar Primarch Roboute Guilliman höchstpersönlich vornehmen können. Spute wird jegliche Aktion unterstützen, die gegen das Imperium des falschen Imperators gerichtet ist.
Holt euch Fecrustus Spute als Besatzungsmitglied (UdSSR) mit dem Paket „Gold und Chaos“ bis zum 31. August um 02:30 Uhr MESZ (UTC+2).
Orks der Evil Sunz
Kroglin da Facegrinda, auch bekannt als Mekaniak Facegrinda, geht es nur um zwei Dinge: mehr Geschwindigkeit und mehr Dakka. Er neigt dazu, alles zu ignorieren, was nicht zu diesen beiden Zielen beiträgt. Er interessiert sich nicht für die Ruinen des Planeten Tahnicus Mundi, nur, dass der Leuchtkrempel dort alle möglichen Schnäbel zum Kloppen bringt, und er vielleicht eins ihrer schwebigen Panzerdings zerlegen kann, um an mehr, ihr ahnt es, Geschwindigkeit und Dakka zu kommen.
Holt euch Kroglin da Facegrinda als Besatzungsmitglied (Japan), indem ihr die Standardbelohnungsreihe „Wat rot is, is schnella“ des Battle Pass vor dem 31. August um 02:30 Uhr MESZ (UTC+2) abschließt.
Geheimdienstbericht
Bereit zum Ausrücken
Das Landungsschiff hatte sie mehr als fünf Kilometer von ihrem Zielort, aber nur drei Kilometer vom Feind entfernt abgesetzt. Techmarine Vitarian beeilte sich, den Maschinengeist des Fortitudinis Caerulus, eines unglaublich mächtigen Kampfpanzers der Ultramarines vom Typ „Repulsor Executioner“ freizusetzen. Lieutenant Volusad Thassius überwachte mithilfe seines Helmdisplays, wie alle Systeme von orange auf grün wechselten und die Bewaffnung entsichert wurde.
Die Markierungen zeigten ihm die zahlreichen Waffensysteme des Panzers: den schweren Zerstörerlaser als Hauptgeschütz, die Sturmgatlingkanone, die zahlreichen schweren Bolter, die Sturmbolter und die Maschinengewehre. Alle Systeme durchliefen ihre Eigendiagnose-Protokolle und signalisierten Funktionsfähigkeit. Binnen weniger Sekunden war der Panzer einsatzbereit.
Die Vorhut marschiert
„Sergeant Goran“, wandte sich Lieutenant Thassius an seinen Fahrer. „Wir bilden die Vorhut. Ausrücken.“ Der Executioner machte so abrupt einen Satz vorwärts, dass Thassius für einen Moment fast das Gleichgewicht verlor. Beinahe hätte er den in rote Roben gewandten Magos Dominus Nozick Beta-12 vom Adeptus Mechanicus unter sich zerquetscht. Der Magos selbst war ein berühmter Technoarchäologe, sein Spezialgebiet: exotische Kraftquellen.
Thassius brauchte ihn an Bord des Fortitudinis Caerulus ebenso, wie der Panzer ein klaffendes Loch in der Seite brauchte. Doch der Magos hatte Wind von dem Standardtechnologiekonstrukt bekommen und sich selbst zu dieser Operation eingeladen.
Der Truppführer nickte ihm zu und hob den Daumen. Ihre Ausrüstung, einschließlich der Plasmabrenner, war verladen. Wenn der Moment kam, würde sich die hintere Luke des Executioner öffnen und die Plasma-Infectorenabsitzen lassen, die jegliche Hindernisse in ihrem Weg auslöschen würden. Falls nötig würden sie danach den Teleportpeilsender aktivieren, der es der 1. Kompanie erlauben würde, Veteranen in taktischer Terminator-Rüstung mit erschreckender Präzision einzusetzen.
Mit Hast voran
Thassius blickte unverwandt weiter nach vorne und öffnete die Kommandantenluke über seinem Kopf. „Ich kenne meine Pflicht“, murmelte er, während er auf die Zugangssprossen trat, die ihn vom Sitz den Kommandanten nach oben brachten, bis sein Oberkörper komplett aus dem Turm des Panzers ragte.
Der Horizont war von schwarzen Rauchsäulen gezeichnet, die über tausenden brennenden Fahrzeugen der Xenos und Häretiker aufstiegen.
Feindkontakt!
„Feuer nach eigenem Ermessen“, donnerte Thassius. Die anderen Panzerkommandanten bestätigten den Befehl. „Feind gesichtet. Xenos auf Null-Drei-Null“, kam der Bericht aus einem der Gladiator-Panzer.
Thassius schwenkte das Maschinengewehr an der Kuppel des Panzers. Er sichtete das Ziel fast augenblicklich. Bisher waren sie nur eine Gruppe wirbelnder Flecken in der Entfernung, kaum wahrnehmbar vor dem verschmutzten, grauen Himmel. Die Autosinne seines Helms suchten die einzelnen Ziele heraus. Sie wurden mit diamantförmigen Designatoren gekennzeichnet und mit Entfernung sowie der Geschwindigkeit versehen, mit der sie sich näherten. Augenblicke später waren sie als orkische Kampfbomber identifiziert.
Seine Hände schlossen sich um die Griffe des schwenkbar montierten schweren Maschinengewehrs vor ihm und luden durch, indem sie den Verschluss mit einem kräftigen Ruck nach hinten zogen. Sergeant Goran meldete sich mit einer Warnung von unten. „Orks und Dämonen vor uns. Und ich würde darauf wetten, dass unsere verräterischen Brüder auch nicht weit sind.“
„Wie weit?“, fragte Thassius nur knapp. „Etwa sechzig Sekunden“, gab der Sergeant zurück.
Ein verstörender Anblick
Thassius zog die Sensordaten des Executioners in ein Feld seines Helmdisplays. Vor ihm konnte er durch die Wolke aufgewirbelten Staubs und schwarzen Qualms, den die zahlreichen verschiedenen klapprigen Gefährte der Grünhäute ausstießen, gerade so ein waberndes Wirrwarr aus Dämonen und Xenos erkennen, durchsetzt mit einer scheinbar zufälligen Ansammlung von Fahrzeugen. Durch die unzähligen kleineren Explosionen und Blitze des Mündungsfeuers zuckten immer wieder die blendende Strahlen von den Entropiekanonen der Häretiker oder den Zzapwummen der Orks, und ließen die Silhouetten auf dem Schlachtfeld für kurze Augenblicke scharf hervortreten.
Vorbereitung auf den nächsten Ansturm
Er achtete jetzt gleichzeitig auf die sich nähernden Kampfbomber und die fernen Eindrücke der Schlacht, erhöhte den Vergrößerungsfaktor und optimierte das Bild des Ansturms. Kleinere schwarze Wolken, die er zunächst für Qualm gehalten hatte, bewegten sich wie aus eigener Kraft. Sie wirbelten hier und da gegen Ziele auf Seiten der Xenos, in eindeutig intelligenten Mustern.
Die infernalischen Faulfliegen begleiteten die Häretiker der Death Guard, wohin sie auch gingen. „Häretiker-Astartes bestätigt, Death Guard“, verkündete Thassius. „Sichert alle Luken und schaltet auf interne Lebenserhaltungssysteme.“ Thassius lies sich wieder in den Executioner sinken und schloss seine Luke.
Aus dem Inneren des Panzers überwachte er weiterhin die Flugmaschinen der Grünhäute, die sich ohne ersichtliche Formation näherten. Mit ihren willkürlichen Manövern schafften sie es effektiv, dem eingehenden Beschuss auszuweichen oder dessen Wirkung zu minimieren.
Wahnsinn mit Konzept
Die Orks trafen direkt auf die Flanke ihrer Formation. Thassius war überrascht. Das hatte er den Xenos nicht zugetraut. Anscheinend folgte ihr Wahnsinn einem Konzept.
Die schweren Bolter vorne am Panzer erwachten zum Leben. Thassius überprüfte die Ziele, die Sergeant Goran anvisierte. Die Waffen feuerten hart am Limit, doch ihr Beschuss zielte auf den Wust an versammelten Fahrzeugen, die vor ihnen im Nahkampf gebunden waren, nicht auf ein einzelnes, konkretes Ziel.
Ihr Feuer zog die Aufmerksamkeit einer Dämonenmaschine der Death Guard auf sich, einer Seuchenmörserraupe. Ein tückischer Panzer, von dem gesagt wurde, dass der Dämonenprimarch Mortarion höchstpersönlich ihn entworfen habe. Thassius spürte die bösartige Intelligenz in dessen Inneren, als dieser seine Waffen einsetzte. Sofort schwang er den Turm des Executioners in Richtung der Raupe.
Der Maschinengeist des Panzers berechnete Entfernung und Geschwindigkeit für das Auftreffen, fixierte das gegnerische Fahrzeug im Fadenkreuz des Hauptgeschützes, während der Laser auflud. „Sechs, ausweichen, rechts!“, ertönte eine scharfe Stimme, an Thassius‘ Executioner gerichtet. Wer die Warnung gegeben hatte, konnte er nicht sagen.
Sergeant Goran reagierte und riss den Panzer hart nach rechts, genau in dem Moment, als Thassius den Auslöser betätigte und den Schlag des Destruktors auf die Raupe entfesselte. Durch den plötzlichen Ruck verfehlte sein Schuss das Ziel. Die schiere Masse kämpfender Gegner in Schussrichtung sorgte aber dafür, dass er irgendetwas traf.
Im Getümmel
Fast gleichzeitig hob eine furchtbare Druckwelle die linke Seite des Executioner, die den Panzer so weit hochdrückte, dass Thassius schon fürchtete, dieser würde von der Wucht vollständig umgeworfen werden. Irgendwie schaffte es Goran, den Panzer wieder auszurichten. Dann flackerten alle Anzeigen und die Front sackte ab, als die Antigravplatten den Dienst versagten.
Der Executioner prallte mit einer solche Wucht auf den Boden, dass eine normale Besatzung, die nicht den Astartes angehörte, wohl ihr Leben gelassen hätte. Thassius blickte schnell zu Nozick Beta-12. Zwei zusätzliche mechanische Arme ragten aus der blutroten Robe des Techpriesters hervor. Sie hatten die Seiten des Kampfraums ergriffen und halfen dem Techpriester, sich auf den Beinen zu halten. Der Magos betrachtete Thassius unbewegt aus mechanisch glühenden Linsen, als wolle er ihn herausfordern, etwas zu bemäkeln. Er musste sich wohl keine Sorgen um den Magos machen. Aber er glaubte kaum, dass dieser glücklich war. Vielleicht hinterfragte er inzwischen seine Entscheidung, die Space Marines zu begleiten.
Lagebericht
Bisher noch keine Verluste. Aber das war nur eine Frage der Zeit. Der Treffer rührte wohl vom Mörser der Raupe oder einer Fliegerbombe. Vielleicht auch beides zusammen. Wie lange würde es wohl dauern, bis einer von ihnen erkannte, dass der Panzer noch nicht ganz erledigt war? Wie lange, bis sie umdrehten, um ihnen den Rest zu geben?
Ein Ruck durchlief den Executioner, die Energie erwachte flackernd wieder zum Leben. Thassius spürte die Erschütterungen, als eine Reihe von Explosionen den Panzer und seine Umgebung eindeckte. „Vitarian?“, fragte er, an den Techmarine gewandt.
„Nur ein Streifschuss. Ich arbeite daran, die volle Funktion wiederherzustellen.“ Vitarian schien unbesorgt, als ob er nur ein paar Schrauben anziehen müsste. „Sechs, hier Zwei. Seid ihr noch da?“ Thassius antwortete dem Funkspruch: „Unerschütterlich wie immer, Bruder. Die Explosionen haben unsere Maschinengeister lahmgelegt. Sie erwachen aber wieder. Rückt weiter zum Zielort vor. Maximale Geschwindigkeit. Wir werden bald zu euch aufschließen.“
„Verstanden.“ Die anderen Panzer feuerten nach Belieben.
Luftunterstützung unbekannt
Die Lichter und Anzeigen in der Kuppel des Executioner erwachten wieder zu Leben.
Eine weitere massive Explosion ließ den Panzer zur Seite schlingern, die Energieversorgung versagte erneut und sie versanken wieder in Dunkelheit. „Bei Guillimans Eid“, donnerte Goran. „Wo bleibt die Luftunterstützung?“
„Status unbekannt“, antwortete Vitarian unbeirrt. „Nah dran, aber kein Treffer. Ansonsten würden wir nicht mehr hier sitzen. Aber wir haben ein Problem, Brüder. Der letzte Einschlag hat signifikanten Schaden verursacht. ich kann die die Energieversorgung nicht wiederherstellen.“ „Gar nicht mehr?“, fragte Thassius. Wenn dem so wäre, müssten sie sofort das Fahrzeug verlassen, um nicht durch weitere Anflüge erledigt zu werden.
„Einen Moment“, meinte Vitarian und ging die Schadensmeldungen durch. „Ich brauche mehrere Minuten, mindestens.“ „Wir haben aber keine Minuten.“ Thassius traf einen Entschluss. „Alles bereitmachen zum Absitzen. Wir müssen den Panzer aufgeben und uns auf andere Fahrzeuge aufteilen.“
Wieder Online
Nozick Beta-12s schrille, mechanische Stimme drängte sich in den Austausch. „Diese Einheit wird die Unzulänglichkeiten korrigieren. Beiseitetreten.“
Vitarian tat sein Bestes, um die Masse seines gerüsteten Körpers aus dem Weg zu hieven und dem Techpriester Platz zu machen. Diese verließ den behelfsmäßigen Notsitz und fuhr seine Mechadendriten mit Hardwareschlüssen aus. Der Magos verband seine Anschlüsse direkt mit den Empfängern des Maschinengeistes. Weitere Mechanismen traten hervor und blinkten auf, während sie die Abdeckungen der Kabelkanäle aufschweißten und die darin befindliche Verkabelung neu verlegten und verlöteten.
„Fortschritt“, vermeldete Nozick Beta-12. „Fortschritt. Fortschritt.“ Unablässig zuckten seine Körperteile in alle Richtungen, dass sich das Bild mechanischer Tentakel aufdrängte. Die Bildschirme erwachten flackernd wieder zu Leben. „Teilweise Funktion wiederhergestellt“, verkündete der Magos.
Nur einen Moment später spürte Thassius die vertraute Vibration der Platten, die sich über die Oberfläche des Panzers und schließlich in seine eigene Rüstung hinein übertrug. Der Executioner wiegte auf und ab, als er sich aus der aufgewühlten Erde erhob und wieder sein Gleichgewicht fand. „Ich befürchte, der Maschinengeist ist immer noch außer Gefecht“, erklärte Vitarian. „Der Cogitator kann nicht bei der Zielführung helfen. Magos Dominus? Jegliche Unterstützung wäre sehr willkommen.“
„Negativ. Funktion nicht möglich. Der Geist ist verstimmt und muss beschwichtigt werden. Gesteigerter Zeitaufwand resultiert in negativer Leistung. Korrelation mit Einsatzziel. Vorrücken ist imperativ.“ Thassius nickte zustimmend. „Dann muss es eben manuell gehen. Vorwärts, Sergeant.“
Eine unbekannte Stimme
Eine verzerrte Stimme rang aus der Voxanlage. „Noch da, Bruder?“ Der Tonfall war spöttisch, geradezu höhnisch. „Es wäre doch zu schade, wenn die Xenos euch erwischt hätten.“
„Identifizierung“, forderte Thassius. „Aber gerne. Ihr habt die Ehre, mit Dolgoth Sepk, Champion der Death Guard zu sprechen. Und wisset, dass ich es war, der euch getötet hat.“
Plötzlich im Gefecht
Sie waren jetzt nur noch knapp über einen Kilometer von ihrem Zielort entfernt. Bei ihrer aktuellen Geschwindigkeit wären sie schon bald da. Vor ihnen teilte sich die Masse der kämpfenden Dämonen und Orks, um den Weg für zwei Seuchenmörserraupen freizugeben. Beide feuerten ihre Seuchenmörser ab.
Sergeant Goran wich seitwärts aus. Die Einschläge verfehlten den Executioner und trafen einen dicht folgenden Gladiator Lancer nahezu direkt. Der Lancer schaffte es noch, einen Schuss abzugeben und ein ordentliches Loch in eine der Raupen zu schlagen. Dann breiteten sich die ätzenden Seuchensporen aus und begannen die verstärkten Adamantium- und Ceramitplatten des Gladiators zu zerfressen.
Große Stücke der Wanne verrotteten und blätterten ab, bis kaum mehr als ein Antigrav-Schlitten übrigblieb. Nur einen Moment später rammte der Gladiator in den Boden, überschlug sich und blieb liegen.
Thassius ortete die angeschlagene Raupe durch den in sein Helmdisplay integrierten Sucher. Die Wunde, die der Lancer geschlagen hatte, schloss sich langsam. Der Erzfeind heilte bereits. Schnell gab er einen Schuss mit dem schweren Zerstörerlaser ab, doch selbst der direkt Treffer zeigte kaum Wirkung.
Energieprobleme
„Vitarian, ich brauche mehr Leistung für das Hauptgeschütz“, rief Thassius. „Einen Moment“, gab der Techmarine zurück. Das Heulen der Maschinen änderte seinen Ton, ein tiefes Summen zeigte an, dass Energie umgeleitet wurde. „Bereit.“
Thassius nahm die Raupe wieder ins Visier, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie diese ihre auf den Seitenauslegern installierten Waffen auf ihn ausrichtete. Er sammelte Energie für den Schuss und zielte direkt auf das Loch, auf die Stelle, an der die Raupe bereits angeschlagen war.
Sein Schuss löste sich eine Millisekunde vor denen der Raupe. Der Einschlag des Zerstörerlasers lenkte den Gegenschlag ab und bohrte ein tiefes Loch quer durch den Motor der Dämonenmaschine.
Ohne zu zögern
Thassius änderte schnell das Ziel auf die zweite Raupe und richtete den Laser aus. Bevor er aber abdrücken konnte, schob sich ein gigantischer Ork-Wummenpanza zwischen die Fahrzeuge. Seine massive, vorne angebrachte Walze erwischte die Raupe und zerquetschte einen großen Teil des Fahrzeugs einfach, ehe sie die Dämonenmaschine beiseite warf und dadurch endgültig zerstörte.
Ohne zu zögern wechselte Thassius das Ziel und schickte den Strahl des Zerstörerlasers direkt durch die Seite des Wummenpanzas und in dessen Munitionslager. Die Reaktionsschnelligkeit wurde mit einer wahrhaft beeindruckenden Explosion belohnt, die in einem Komet aus Feuer, Metall und Blut die Trümmer des Wagens und die Körper der Xenos-Besatzung über das Schlachtfeld verteilte.
Goran pflügte mit dem Panzer vorwärts durch die ineinander verkeilten Überreste von Wummenpanza und Raupe. Vitarian passte die Antigravleistung der Platten an, um eine Welle zu erzeugen, die sich vor ihnen herschob und alles aif dem Boden zerquetschte, was ihnen in den Weg kam. Die Trümmer wurden so beiseite geräumt und gegnerische Kämpfer zu blutigen Flecken gepresst, als der Panzer über die hinwegfegte.
„Fury of Descent, hier Lieutenant Thassius. Abwurf freigegeben. Der Peilsender wird jetzt eingesetzt.“ Er wartete gar nicht auf eine Antwort. Sergeant Goran brachte den Panzer zum Stillstand und drehte ihn um einhundertachtzig Grad, damit die rückwärtige Luke jetzt auf ihr Ziel ausgerichtet war. Thassius verließ seinen Platz im Turm. „Vitarian, hier hoch.“ Sie tauschten den Platz und Vitarian machte sich direkt daran, die Fläche um den Panzer mit der schweren Sturmgatlingkanone zu säubern. Dann sprang die hintere Luke auf.
„Bleiben Sie hinter mir, Magos. Wir bringen Sie zu Ihrem STK“, schrie Thassius. Als Antwort ertönte ein Tonschwall in Binärcode und der Techpriester gab den Marines den Weg frei.
Ein letzter Schlag
Eine Horde Orks stellte sich ihnen entgegen und stürmte als wilde Masse die letzten Meter auf den Executioner zu. Die Plasma-Interfectoren mähten sie mit superheißem Plasma nieder, noch während sie das Fahrzeug verließen. Einige der Grünhäute platzten mitten in der Bewegung, sobald sie von den Strahlen getroffen wurden. Thassius aktivierte sein Astartes-Kettenschwert und sprang aus dem Executioner, die Waffe in der rechten Hand, den Peilsender in der linken. Dann bemerkte er eine Bewegung zwischen ihm und den Ruinen.
Ein gigantischer orkischer Mekboy erhob sich aus einer Vertiefung im Boden. Thassius nahm an, dass es den Ork vorhin aus dem Wummenpanza geschleudert hatte, zumindest war das die logische Erklärung, wie er auf einmal hierhergekommen sein konnte. Die Kreatur war zerkratzt und blutig, an einigen Stellen hin ihm Haut und Fleisch in Fetzen herab. Einer seiner Stoßzähne war am Ansatz abgebrochen. Und dennoch stieß das Wesen einen tiefen, gutturalen Kriegsschrei aus und stürmte auf Thassius zu.
Einen Moment hielt alles inne, als wiederholtes Überschalldonnern aus dem Himmel die Ankunft von Landungskapseln ankündigte. Die schossen durch die Wolkendecke und auf den Planeten herab. In einer Minute würde das Ziel von Ultramarines genommen sein.
Thassius wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem massigen Mekboy zu und lächelte. Auch wenn er es nicht sehen konnte, während er auf seinen Gegner einstürmte, hätte er schwören können, dass der Xenos zurücklächelte.
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Hat die Geschichte euer Interesse geweckt, Kommandanten? Dann macht mit und werft euch so ritterlich ins Gefecht wie die Ultramarines! Ausrücken!