Kommandanten!
Nachdem Update 1.3 nun veröffentlicht wurde, ist euch sicherlich aufgefallen, dass der IS-3A eine Generalüberholung erhalten hat. Bisher galt er weithin als „nur so ein IS-3-Clon“. Das A klassifizierte den IS-3A als einen Selbstlader. Anders als bei den französischen Fahrzeuge mit ihrer echten Ladeautomatik bedeutete dies beim IS-3A lediglich, dass kein Ladeschütze benötigt wurde.
Was hat es nun also mit diesem Panzer auf sich?
Das Update macht ihn im Grunde zu einem ganz neuen Fahrzeug. Schauen wir uns daher an, was sich geändert hat.
- Ein Magazin mit Nachladeautomat wurde zu dem Geschütz hinzugefügt. Das Magazin fasst drei Granaten.
- Zur Erinnerung: Eine Ladeautomatik lädt das gesamte Magazin auf einmal nach, während durch einen Nachladeautomaten einzelne Granaten nacheinander geladen werden.
- In diesem Fall ist es jedoch so, die Ladezeit der übrigen Granaten länger wird, je mehr Granaten bereits im Magazin sind. Dies ist das genau Gegenteil zu den italienischen Fahrzeugen. Der IS-3A wurde also mit einem umgekehrten Nachladeautomaten ausgerüstet.
- Die Einzielzeit wurde verbessert.
Schaden & Präzision
Bisher stand die Premium-Version im Schatten des regulären IS-3. Schauen wir uns an, wie es nach den Änderungen aussieht.
Durch den neuen Nachladeautomaten hat der IS-3A ein hohes Potential schnell viel Schaden zu verursachen (1170 SP) und liegt damit fast auf einer Ebene mit den französischen Selbstladern. Darüber hinaus wurde auch die Einzielzeit verbessert. Generell fühlt sich der IS-3 jedoch weiterhin zuverlässiger an, da er eine höhere Genauigkeit hat. Beachtet, dass der IS-3A, im Gegensatz zu den Italienern, keinen Ansetzer für Panzergeschütze einbauen kann, um die Ladezeit zu senken.
IS-3A (früher) |
IS-3A (heute) |
IS-3 |
Schaden: 390/390/530 SP |
Schaden: 390/390/530 SP |
Schaden: 390/390/530 SP |
Mobilität & Überlebensfähigkeit
Ganz allgemein kann man sagen, dass der IS-3 den IS-3A in Sachen Beweglichkeit deutlich übertrifft. Die Höchstgeschwindigkeit ist zwar ungefähr gleich, doch der ausschlaggebende Punkt ist das Leistungsgewicht und hier liegt der Standard-Panzer klar vorne. Außerdem ist er wendiger als die Premium-Version. Im Hinblick auf die Überlebensfähigkeit ähnelt der IS-3A ebenfalls der Standard-Variante, hat aber 50 zusätzliche SP.
IS-3A |
IS-3
|
Höchstgeschwindigkeit vorwärts: 40 km/h Höchstgeschwindigkeit rückwärts: 15 km/h Leistungsgewicht: 10,61 PS/t Turmdrehgeschwindigkeit: 22,94 °/s Panzerdrehgeschwindigkeit: 27,11 °/s Strukturpunkte: 1550 Wannenpanzerung: 110/90/60 mm Turmpanzerung: 249/172/100 mm |
Höchstgeschwindigkeit vorwärts: 38 km/h |
Sollte man mit dem IS-3A anders vorgehen?
Allgemein hat sich die Rolle des Fahrzeugs nicht viel geändert. Es ist weiterhin ein Fahrzeug für den Nahkampf, hat nun jedoch einen deutlichen Schub dafür bekommen. Behaltet jedoch folgendes im Hinterkopf, wenn es um den umgekehrten Nachladeautomaten geht:
- Einerseits könnt ihr Gegner dank des großen Schadenpotenzials und der schnellen Nachladegeschwindigkeit der ersten Granate ordentlich beisetzen.
- Auf der anderen Seite müsst ihr bei einem direkten Schlagabtausch entweder eine ewig lange Nachladezeit in Kauf nehmen, oder ihr verbraucht direkt euer Schadenspotential.
Die Entscheidung liegt schlussendlich bei euch. Soll es der gute alte IS-3 sein, mit der perfekten Mischung aus Überlebensfähigkeit, Beweglichkeit und Feuerkraft, oder der runderneuerte IS-3A mit seinem guten Schadenspotential? Natürlich könnt ihr euch auch beide in die Garage holen, wenn ihr euch nicht entscheiden wollt!
Ausrücken!