Kommandanten!
In Update 1.5.1 erhielten die mittleren Zweige Deutschlands und Japans deutliche Veränderungen. Dank dieser Anpassungen wird Leopard 1 und STB-1 neues Leben eingehaucht. Los geht's!
Leopard 1: Ein beweglicher Scharfschütze
Seit seiner Einführung in World of Tanks ist der Leopard 1 in unseren Augen ein Langstrecken-Scharfschütze, der sich schnell an eine veränderte Kampfsituation anpassen und Verbündete aus der Ferne unterstützen kann. Ein guter Scharfschütze braucht aber eine passende Waffe, also konzentrierten wir uns darauf, diese zu verbessern. In den beiden Iterationen des geschlossenen Tests verbesserten wir folgende Werte dieses Panzers:
- Genauigkeit
- Durchschlagskraft
- Granatgeschwindigkeit
- Geschützstabilisierung
Standardmäßig verschießt er panzerbrechende Granaten mit einer Geschwindigkeit von 1480 m/s. Bei den Tests gelangten wir zum Schluss, die AP-Granaten als Standard beizubehalten, da sie dem Wesen des Fahrzeugs besser entsprechen, da es für den Langstreckenkampf konzipiert wurde. Wie schon erwähnt werden die APCR-Granaten zu Spezialmunition und ihre Durchschlagskraft wird auf 323 mm gesteigert. Ihre Geschwindigkeit erreicht 1613 m/s und ist damit eine der schnellsten Granaten im Spiel.
Die Streuung des Geschützes liegt bei Bewegung und Wannendrehung bei 0,13, rund 24 % niedriger als der aktuelle Wert. Dank dieser Veränderung und der extrem kurzen Zielerfassungszeit (1,7 Sekunden) kann sich der Leopard 1 viel schneller auf den Schuss vorbereiten.
Außerdem wird die Wendegeschwindigkeit des Laufwerks auf 50 °/s und die Höchstgeschwindigkeit rückwärts auf 23 km/h gesteigert.
Diese Änderungen machen den Leopard 1 zu einem sehr beweglichen und tödlichen Scharfschützen. In diesem Zweig werden die Fahrzeuge der Stufen VIII und IX analog verändert. Wir steigern die Geschwindigkeit der Granaten beim Leopard Prototyp A, ihre Durchschlagskraft und Alpha-Schaden, während wir die Geschützstreuung bei Wannenbewegung verringern und dem Laufwerk mehr Wendegeschwindigkeit geben. Auch verbessern wir die Zielerfassungszeit und steigern den Schaden pro Minute. Außerdem steigt die Motorleistung geringfügig.
Das Geschütz des Indien-Panzers erhält eine geringere Streuung und Zielerfassungszeit, sowie etwas mehr Durchschlagskraft und Schaden, wodurch es leichter fällt, Schaden zu verursachen.
Außerdem verbesserten wir die folgenden Werte des mittleren Premiumpanzers Panzer 58 Mutz und seiner Abkömmlinge:
- Genauigkeit
- Granatgeschwindigkeit
- Schaden je Schuss (von 240 auf 250 SP)
- SP-Vorrat (auf 1350 SP)
- Sichtweite (von 380 auf 390 Meter)
STB-1: Ein vielseitiger Unterstützer
Die größte Veränderung am STB-1 nach dem Supertest ist seine neue hydropneumatische Aufhängung. Dank dieser neuen Mechanik kann der STB-1 seine Wanne neigen und damit die Geschützneigung steigern. Die hydropneumatische Aufhängung arbeitet selbstständig, wie bei den hochstufigen schwedischen mittleren Panzern.
Das Geschütz kann sich damit bis zu -12 Grad neigen, zwei Grad mehr als aktuell. Um diesen neuen Mechanismus besser zu repräsentieren, wird dieser Wert zwischen Wanne und Geschütz aufgeteilt:
- -6 Grad, wenn die Wanne geneigt wird,
- -6 Grad, wenn das Geschütz geneigt wird.
Indem er dank der neuen Aufhängung das Gelände ausnutzt, kann der STB-1 Gegner aus extremen Winkeln und unerwarteten Richtungen treffen.
Eine weitere, wichtige Änderung ist die verstärkte Turmpanzerung. Damit der Panzer im Nahkampf konkurrenzfähiger wird, werden wir:
- Schwachstellen an der Geschützblende entfernen,
- Den Gesamtschutz der Blende verstärken,
- Die Turmpanzerung im Frontbereich insgesamt verstärken.
Schließlich wird der STB-1 zwar weniger Schaden je Schuss anrichten, der Schaden pro Minute steigt aber im Vergleich zur ersten Iteration des Supertests. Wir verkürzen die Geschützladezeit von 8 auf 7,1 Sekunden, wodurch der Schaden pro Minute auf 3042 Punkte steigt, der zweithöchste Wert aller mittleren Panzer der Stufe X in unserem Spiel. Die Geschützstabilisierung wurde in der ersten Testrunde bereits deutlich gesteigert, also kann der STB-1 mit all diesen Optimierungen öfter schießen und wird zu einer echten Gefahr auf dem Schlachtfeld. Damit eine Balance der Kampfleistung gewährt bleibt, wird die gesteigerte Feuerrate kompensiert, indem wir den Alphaschaden auf 360 verringern.
Ein paar Worte zur geringeren Granatgeschwindigkeit. Für den Supertest ersetzen wir APCR- durch AP-Granaten, wodurch sich die Granatgeschwindigkeit durch die Bank verringert. Nach der ersten Runde entschieden wir aber, sie weniger stark zu verringern – von 1478 auf 1185 m/s. Damit werden beide Granaten – Standard und Spezial – langsamer.
Da wir allerdings die Rolle des STB-1 verbessert haben, spielt die Granatgeschwindigkeit keine derart wichtige Rolle mehr. Stattdessen kann er die neue hydropneumatische Aufhängung, verbesserte Turmpanzerung, den gesteigerten Schaden pro Minute und die deutlich bessere Geschützstabilisierung ausnutzen. Zu guter Letzt werden die panzerbrechenden Granaten besser normalisiert, wodurch die Chance auf einen Durchschlag steigt.
Neben den Änderungen am STB-1 verbesserten wir seine Vorgänger auf den Stufen VIII und IX. Der Type 61 erhält ein stärkeres Geschütz mit verbesserter Stabilisierung. Das „beste“ erforschbare Geschütz wird analog zum STB-1 verändert: wir steigerten die Feuerrate um rund 18 % und verringerten den Schaden je Schuss. Beim STA-1 nahm die Feuerrate ebenfalls zu (ohne Alphaschaden einzubüßen) und der Panzer erhält eine gleichermaßen bessere Geschützstabilisierung.
Neben diesen Fahrzeugen wurde auch der Premiumpanzer STA-2 verbessert. Seine Granaten fliegen schneller (die Geschwindigkeit der Standard-AP-Granate steigt um 34 %!) und der Panzer ist jetzt beweglicher.
Fazit
Ihr findet alle ausführlichen Werte obiger Fahrzeuge in den Versionshinweisen des Updates. Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen zu den Balanceanpassungen habt, könnt ihr diese gerne im Forum diskutieren. Wir freuen uns auf euer Feedback, Kommandanten!