M4A2(76)W HVSS „Bart“
Zu den ältesten und berühmtesten Panzern im „Ontario Regiment Museum“ gehört der Sherman-Panzer, der auch auf dem Logo des Museums abgebildet ist. Er ist einer von zwei Shermans vom Typ „M4A2(76)W HVSS“, trägt den Namen „Bart“ und wurde von den kanadischen Streitkräften gespendet. Bei der Parade führt der Panzer die historisch korrekte kanadische „Red Ensign“-Flagge, die bis zum Jahr 1965 verwendet und dann durch das heute verwendete Ahornblatt-Design ersetzt wurde.
Der andere fahrtüchtige Sherman heißt „Billy“. Beide Panzer sind nach Museumsmitarbeitern benannt, die bedeutende Beiträge zur Museumsarbeit geleistet haben (sei es durch Fachwissen, ehrenamtliche Arbeit usw.).
M551 Sheridan
Der US-amerikanische M551 Sheridan war so konzipiert, dass er mit dem Fallschirm abgeworfen werden und Flüsse überqueren konnte. Er wurde im Jahr 1969 in Vietnam eingesetzt, aber auch bei der Operation „Just Cause“ in Panama (1989) und der Operation „Desert Storm“ (1991). Sheridans spielten auch außerhalb von Kampfeinsätzen eine Rolle, da sie optisch verändert wurden, um gegnerische Fahrzeuge darzustellen. In dieser Trainingsrolle wurden sie bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts eingesetzt.
Der Sheridan im „Ontario Regiment Museum“ wurde im Jahr 1996 erworben und war unter anderem bei der „11th Armored Cavalry“ (genannt „The Blackhorse Regiment“) in Deutschland in Verwendung.
Centurion Mk. LR
Einer der am besten konstruierten Panzer des Zweiten Weltkriegs war der britische Centurion. Ursprünglich als „Kreuzerpanzer“ konzipiert, wurde er zum ersten Exemplar einer neuen Generation von Fahrzeugen, genannt „Kampfpanzer“ (main battle tank) und prägte die Panzerentwicklung der Nachkriegszeit.
Das „Ontario Regiment Museum“ hat zwei Centurions in seinem Bestand. Zunächst dienten die Panzer ohne Motor als Torwächter, bis die Suche nach einem Motor begann, um einen von ihnen wieder fahrbereit zu machen. In den USA wurden einige Meteor-Motoren ausfindig gemacht, die zum Antrieb hochwertiger Schnellboote verwendet wurden, und einer dieser Motoren wurde erworben. In beiden Centurion-Panzern fanden sich zusammen genug Ersatzteile, um einen wieder einsatzbereit zu machen. Heute gilt es als der einzige voll funktionsfähige Centurion in Nordamerika.
Leopard 1
In Deutschland entwickelt, wurde der Leopard in den Streitkräften von mehr als 10 Ländern eingesetzt. Der Leopard 1 war in Kanada von 1978 bis in die Mitte der 2000er-Jahre im Dienst, als die Fahrzeuge schließlich zugunsten der Modells „Leopard 2“ ausgemustert wurden. Als einer der Favoriten in der Sammlung des Museums ist er bei den Mitarbeitern für seine gute Beschleunigung und sein einfache Handhabung bekannt.
M24 Chaffee "Bobby"
Historisch gesehen war der US-amerikanische M24 Chaffee als Ersatz für den M5 Stuart gedacht und wurde sowohl im Zweiten Weltkrieg als auch im Koreakrieg eingesetzt. Er war für seine Geschwindigkeit und Beweglichkeit bekannt. Das Exemplar des Museums trägt den Namen „Bobby“ und ist besonders beliebt, denn es kann mit seiner Kanone T-Shirts abfeuern!
Pz.Kpfw. III Ausf. J
Der Pz.Kpfw. III Ausf. J ist ein deutscher Panzer, der im Zweiten Weltkrieg in großer Zahl in Europa und Nordafrika eingesetzt wurde. Das im Museum ausgestellte Modell ist eine exakte Nachbildung des historischen Fahrzeugs, das nach Originalplänen gebaut wurde und aus Teilen besteht, die nach denselben Spezifikationen und mit denselben Maßen erstellt wurden.
